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Mit 20 Jahren im Radball Himmel

Markus Bröll (li) und Patrick Schnetzer das erfolgreiche Radball Duo.
Markus Bröll (li) und Patrick Schnetzer das erfolgreiche Radball Duo. ©mwe
Radball

Muntlix (mwe) Kaum zu glauben aber war. Der 20 jährige Muntliger Patrick Schnetzer hat trotz seines jungen Alters bereits alle Radball Titel die es gewinnen gibt in der Tasche. Mit dem Europacup Sieg im französischen Dorlisheim zusammen mit seinem Partner Markus Bröll, schließt sich der Erfolgskreis.

Seine ersten Radballschuhe zerriss der Patrick Schnetzer in Sulz. Bereits in jungen Jahren hatte ihn das Radballfieber gepackt und nicht mehr losgelassen. Nach den Lehrjahren in der Vorderland Gemeinde zog es ihn 2006 aufgrund eines fehlenden Partners zum RC Mazda Hagspiel Höchst.
Ab diesem Zeitpunkt ging es in der Karriere des symphatischen Muntligers steil bergauf. Nach mehreren österreichischen Meistertiteln bei den Schüler und Jugend schlug er zusammen Lukas Schneider und Johannes Baur auch international voll zu. So standen sie in den Jahren 2009 bis 2011 dreimal in Serie bei den Junioren Europameisterschaften ganz oben auf dem Treppchen.

Jahrhundert Talent
Ein junger Sportler, der sich mit Haut und Haaren dem Radballsport verschrieben hat, dem Erfolg alles unterordnet, hart dafür arbeitet und in Insider Kreisen als „Jahrhundert Talent” bezeichnet wird. Aber auch seine 100 %-ige Einstellung zum Sport ist eine große Stärke des erst 20 jährigen jetzigen Heeressportlers, der ab 2010 noch zusätzlich in die Allgemeine Klasse wechselte. Zusammen mit seinem damaligen routinierten Partner Dietmar Schneider qualifizierten sich Schnetzer für drei Weltmeisterschaften bei denen es jeweils eine Medaille gab.
Das absolute Highlight dann 2011 als sich Patrick Schnetzer zusammen mit Dietmar Schneider als erstes österreichisches Team im japanischen Kagoshima den Weltmeistertitel holten. Schnetzer kührte sich damals zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten.
Als Ende 2012 sein Partner Dietmar Schneider seine Karriere beendet, wechselte Patrick Schnetzer zu Markus Bröll. Und bereits im ersten Jahr stellten sich bei diesem Team ebenfalls die Erfolge ein. Nach dem Ö-Cup Sieg qualifizierte man sich für die WM in Basel, wo neuerlich der Weltmeistertitel gelang. Mit dem jetzigen Erfolg im Europacup schließt sich der Radball – Erfolgskreis von Patrick Schnetzer, der damit alle möglichen Radball Titel an seine Fahnen heften darf.
Diese Erfolge verleiten den Muntliger aber keineswegs dazu sich auf die faule Haut zulegen und diese zu genießen, sondern vielmehr getreu seinem Motto „Gib immer alles, mehr kannst du nicht und weniger darfst du nicht”, weiterhin Vollgas zu geben und Radball mit Herz zu spielen.

 

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