Ein Start beim Internationalen Austria-Meeting vom 28. bis 30. April in der Wiener Stadthalle ist aber sicher kein Thema. Die Langbahn-EM vom 26. Juli bis 6. August in Budapest bleibt freilich Jukic heuriges Hauptziel.
Dafür steht ihr nun nur noch die EM-Qualifikationsphase vom 3. bis 18. Juni zur Verfügung. Kann sie da antreten, werden die geforderten 2:35,77 Minuten über 200 m Brust kein Problem darstellen. Ihre Siegesmarke bei den Kurzbahn-Meisterschaften am 11. März in Wiener Neustadt von 2:31,73 entspricht etwa der Langbahn-Norm. “Es war aber da schon sehr anstrengend für mich”, meint Jukic zu der für sie sonst locker zu erreichenden Zeit.
Vor den nationalen Titelkämpen hatte die SC-Austria-Wien-Athletin drei Tage Fieber gehabt. “Da dürfte es angefangen haben. Aktuell hat die Wirtschaftsstudentin am 1. April ihren letzten Trainingstag gehabt und muss vorerst die nächste Blutuntersuchung abwarten. “Ich sitze zu Hause und darf nichts machen. Jukic Herz ist gesund, die Leber aber angeschwollen. “Da muss ich auf das Trinken und Essen achten und mich so schnell wie möglich erholen.” Nach der Wiederaufnahme des Trainings wird es dauern, bis die Brust-Spezialistin wieder ihr volles Tempo schwimmen kann.
Auch ohne Mirna Jukic wird es beim Austria Meeting eine sehr starke Besetzung geben. Das WM-Quartett von Shanghai mit Markus Rogan, Fabienne Nadarajah, Marilies Demal und Birgit Koschischek wird antreten, auch Maxim Podoprigora und das Gros der anderen heimischen Asse. Es ist ja auch ein EM-Limit-Meeting. International sticht die Anmeldung von acht Ungarn heraus, allen voran Weltrekordler Laszlo Cseh und Olympiasiegerin Agnes Kovacs.
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