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Miniwallfahrt nach Rom

Ministranten beim Papst in Rom.
Ministranten beim Papst in Rom. ©Thomas Erlacher/Junge Kirche Vorarlberg
Der Papst zum Greifen nah - 100 Minis aus dem Ländle waren dabei.

Ja, wer hat es sich da auf dem Petersplatz, vor dem berühmtesten Balkon der Welt gemütlich gemacht? 56.000 Ministrant/innen aus aller Welt, darunter 100 aus dem Ländle saßen gestern Nachmittag auf dem riesigen Platz und warteten auf ihre Audienz mit Papst Franziskus.
Bereits am Sonntag machten sich die Minis auf den Weg nach Rom. Grund für die Reise ist die Miniwallfahrt, die zum 12. Mal vom Internationalen Ministrant/innen-Bund C.I.M. (Coetus Internationalis Ministrantium) veranstaltet wurde. Die Katholische Jugend und Jungschar Vorarlberg organisierte die Reise für die Vorarlberger Minis nach Rom.

Rom erleben

Seit Montag haben die Kinder und Jugendlichen volles Programm. Dank einer Stadtrallye lernten sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. Außerdem stehen in den kommenden Tagen baden, eine Messe am Strand und eine Führung durchs Kolosseum auf dem Programm. Das Highlight fand jedoch gestern – am Dienstagabend – statt. Papst Franziskus lud alle 56.000 angereisten Ministrant/innen zur Audienz ein.

Dem Papst ganz nah

Schon am frühen Nachmittag strömten die Jugendlichen auf den Petersplatz, der so bunt wie selten erstrahlte. Das Vorprogramm, gestaltet von der internationalen Ministrant/innen-Vereinigung CIM (Coetus Internationalis Ministrantium), half mit Musik und Einstimmen auf das große Ereignis beim Überbrücken der Wartezeit. Kurz vor 18 Uhr war es dann soweit und Papst Franziskus tauchte mit seinem Papamobil buchstäblich in die Menge ein.
Seine Botschaft an die Minis war eindeutig: „Glaube ist wie Luft zum Atmen – ich brauche aber klare und saubere Luft. Der Herrlichkeit Gottes zu dienen ist unsere Aufgabe. Wir können Licht in die Welt bringen, indem wir Christus nachahmen. Die Heiligen sind uns dafür auch Vorbild, denn sie übersetzen die Botschaft Gottes in ihr Leben“. Werkzeug des Friedens zu sein und in unserem Alltag zu sehen, wie es meinem Nachbarn, meinen Freunden wirklich geht ist unsere Aufgabe. So setzen wir uns für Gerechtigkeit ein.

Miniwallfahrt als Dankeschön

In Österreich ministrieren fast 45.000 Mädchen und Buben. Das Ministrieren ist ein wichtiger Dienst in der Pfarre. Spielend das ministrieren Einüben, sich mit Glaubensthemen auseinandersetzen, ist genauso ein wichtiger Teil, wie gemeinsam Spaß haben. Als Dankeschön für ihren Einsatz in den Kirchen wird die Miniwallfahrt organisiert. Diese findet alle vier bis fünf Jahre statt und ist ein „Mega-Event mit Tradition“, denn sie wird heuer schon zum 12. Mal veranstaltet.

Noch lange nicht Schluss

Bis zum 4. August werden auch die Minis aus dem Ländle in Rom unterwegs sein. Die Stimmung unter den Kindern und Jugendlichen könnte nicht besser sein, und man darf gespannt sein, welche Abenteuer sie noch erleben.

Wie gefällt’s bis jetzt?

Florian Breuko, 14
Ich finde es, trotz der Hitze, richtig cool hier in Rom. Es war toll, so hoch in die Kuppel vom Petersdom zu kommen. Es ist mein erstes Mal, dass ich in Rom bin und das erste Mal, dass ich den Papst live sehe. Ich freue mich auf jeden Fall auch noch aufs Kolosseum und auf einen Tag am Meer.

Stefanie Dünser, 16
Es ist nicht mein erstes Mal in Rom, trotzdem ist es das erste Mal, dass ich den Papst in echt gesehen habe. Das ist für mich ein Highlight dieser Reise, trotz des langen Wartens und der Hitze. Heute waren wir im Petersdom, dann Mittagessen und seither haben wir auf den Papst gewartet, aber das war es auf jeden Fall wert!

Quelle: Junge Kirche Vorarlberg/Corinna Peter

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