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Mindestens 17 Kupferdiebstähle in drei Bundesländern aufgeklärt

Zwei Männer wurden bereits verhaftet, nach fünf weiteren Verdächtigen wird gefahndet.
Zwei Männer wurden bereits verhaftet, nach fünf weiteren Verdächtigen wird gefahndet. ©APA (Symbolbild)
Seit Anfang des Jahres ermittelt die Polizeiinspektion Kittsee gegen eine slowakische Tätergruppe, die für zahlreiche Buntmetalldiebstähle in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland verantwortlich sein soll. Sieben Tatverdächtige wurden ausgeforscht, zwei von ihnen bereits verhaftet. Insgesamt beläuft sich der Schaden ihrer Straftaten auf eine Summe von etwa 114.000 Euro.
Kupferdiebstahl sorgt für Störung im Frühverkehr

Auf die Spur der Kupferdiebe kamem die Ermittler im Rahmen zu Erhebungen bezüglich Tankstellenbetrugs. Zwei Verdächtige wurden ausgeforscht und einer Gruppe von insgesamt sieben Tatverdächtigen zugeordnet. Diese reiste in verschiedenen Konstellationen nach Österreich ein, setzten sie zum Teil die Diebstähle beging, aber auch die Vorbereitungen für Diebstähle erledigte. Das Diebesgut wurde in die Slowakei gebracht, wo es an diverse Schrotthändler weiterverkauft wurde.

Erste Verhaftung Ende Februar

Ende Februar kam es dann zu einer ersten Verhaftung. Ein 34-jähriger Slowake wurde von Beamten des Stadtpolizeikommandos Schwechat beim Verladen bereitgelegter Kupferkabel auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Ihm konnten weitere Kupferkabeldiebstähle auf Baustellen nachgewiesen werden. Dabei wurde auch erhoben, dass er sich bis dahin mit der Identität seines Bruders ausgab und dadurch verschleierte, dass gegen ihn in der Slowakei Haftbefehle wegen verschiedener Delikte bestanden. Er wurde an die Slowakei ausgeliefert, kam aber nach einer Haftstrafe bereits im August wieder frei. Unmittelbar danach verübte er mit einem 35-jährigen Komplizen einen weiteren Kupferdiebstahl in Österreich.

Fünf weitere Kupferdiebe gesucht

Dem 35-jährigen Slowaken konnten zwei Tatorte in Niederösterreich zugeordnet werden. Er wurde Mitte Oktober ebenfalls im Zuge einer Fahndung wegen Tankbetruges gemeinsam mit dem zuvor genannten Beschuldigten von Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Schwechat am Knoten A4/A6 angehalten. Dabei wurden im Kofferraum Kupferkabel sichergestellt und einem Baustellen-Einbruchsdiebstahl in eine Raststation auf der Westautobahn in Niederösterreich zugeordnet werden.

Die bis dahin erhobenen weiteren Täter, vier Männer und eine Frau im Alter von 31 bis 45 Jahren wurden zur Fahndung ausgeschrieben und bei der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.

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