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Millionenpleite um Hohenemser Fleischwarenbetrieb

ie Geschäftsführung musste den Gang zum Konkursrichter antreten. Eine Weiterführung ist fraglich.
ie Geschäftsführung musste den Gang zum Konkursrichter antreten. Eine Weiterführung ist fraglich. ©VOL.AT/Paulitsch
Hohenems - Über die VFF GmbH & Co KG wurde ein Konkursverfahren eröffnet - die Passiva belaufen sich auf fast 2,5 Millionen Euro.

Von Günther Bitschnau (WPA)

Am Landesgericht Feldkirch wurde über den Fleischverarbeitungsbetrieb VVF GmbH & Co KG in Hohenems ein Konkursverfahren eröffnet. Das berichtet der KSV1870 Vorarlberg. Das Unternehmen (VFF Vonach Feine Fleischwaren) hat seinen Sitz am ehemaligen Stammsitz des Fleischverarbeiters efef in Hohenems, wo es seit rund zwei Jahren tätig ist. Beliefert werde vor allem der Lebensmittelhandel.

Die Passiva werden mit 2,46 Millionen Euro angegeben, ihnen stehen Aktiva in Höhe von 2,09 Millionen Euro gegenüber. Von dem Verfahren sind 74 Mitarbeiter betroffen. Geschäftsführender Gesellschafter ist Stefan Vonach.

Preisverfall als Ursache

Als Grund für die vorliegende Insolvenz werde die immer schwieriger werdende Marktlage angeführt, so der KSV1870. Der seit geraumer Zeit anhaltende Preisverfall und nicht zuletzt die seit März 2020 anhaltende Corona-Krise mit nicht absehbarem Verlauf mache eine profitable Geschäftstätigkeit mittelfristig unmöglich. Ob eine Fortführung in welcher Form auch immer möglich ist, bleibt offen.

Zum Masseverwalter wurde der Dornbirner Rechtsanwalt Markus Walla bestellt. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 4. Februar 2021 beim Landesgericht Feldkirch statt. Die Anmeldefrist für Gläubiger endet am 21. Jänner.

(wirtschaftspresseagentur.com)

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