“In der langen und harten, aber konstruktiven Diskussion gab es grundsätzlich Einverständnis über die Marktzwänge der europäischen Milchwirtschaft und über die Problematik der kleinräumigen Landwirtschaftsstrukturen der Milchbauern”, berichtet Vorarlbergs Agrarlandesrat Erich Schwärzler.
Darüber hinaus gab es ein Einvernehmen, dass die Milchwirtschaft in Österreich aufgrund struktureller Unterschiede zu den industrialisierten Molkereien anderer Länder anders zu beurteilen ist. In der Verhandlungsrunde bestand Konsens, dass diese Unterschiede den Konsumenten darzustellen sind.
In der Beurteilung der derzeitigen Gesamtsituation wurde über folgende Punkte eine Einigung erzielt: Alle Teilnehmer der Verhandlungsrunde bekennen sich zur Erhaltung der gegenwärtigen Strukturen der Regionalität und zur Qualität heimischer Produkte. In weiteren gemeinsamen Gesprächen sollen Schritte erarbeitet werden, um diesen Mehrwert den Konsumenten nahezubringen. Konkret ist beabsichtigt, dass der Mindestmilchpreis spätestens ab 1. Jänner 2009 angehoben wird.
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