Mietwohnungen in Städten: Preise massiv gestiegen

Im Median unverändert waren die inserierten Gesamtmieten lediglich in Wien mit 14 Euro pro Quadratmeter und in Graz mit 11,30 Euro, wie aus einer Datenanalyse in zwölf Städten des Onlineportals immowelt.at hervorgeht.
In den ohnehin bereits extrem hochpreisigen Städten Innsbruck, Salzburg und Dornbirn hat sich die Dynamik nach oben spürbar abgeschwächt - in bisher günstigen Standorten für Mieter, wie etwa Wels und Eisenstadt, hat es Nachholeffekte gegeben, wie das Immobilienportal feststellte.
In diesen Städten wurden die Mietwohnungen besonders teuer
Im zweistelligen Prozentbereich angezogen haben die Preise für die im Vorjahr angebotenen Mietwohnungen in Villach mit einem Anstieg von 17 Prozent auf 12 Euro, Klagenfurt (plus 13 Prozent auf 11,20 Euro) und in Wels (plus 10 Prozent auf 10,90 Euro). Neben Wels gehörte Linz bei Neuvermietungen mit einer verlangten Gesamtmiete (Nettomiete inklusive Betriebskosten) von 11,40 Euro je Quadratmeter (plus 1 Prozent) zu den eher leistbaren Pflastern.
Wesentlich mehr auf den Tisch legen mussten Wohnungssuchende in Salzburg mit 16 Euro pro Quadratmeter (plus 2 Prozent) sowie generell im Westen Österreichs. Mit Abstand am höchsten waren die Mietangebote in Innsbruck mit 18,10 Euro (plus 2 Prozent). Doch auch Dornbirn lag mit 15,80 Euro (plus 2 Prozent) spürbar über den sonstigen Preisen in Österreich, ebenso wie Bregenz mit 14,70 Euro (plus 4 Prozent).
Wien liebt bei Mieten im oberen Mittelfeld
Im Städtevergleich liegt Wien mit seinen Mieten im oberen Mittelfeld. Viel geförderter Wohnungsbau und der vergleichsweise niedrige Richtwertmietzins begrenzen den Preisanstieg in der Bundeshauptstadt. Allerdings steht hier bei den Richtwertmieten im Frühjahr eine kräftige Anhebung von rund 6 Prozent ins Haus. Neben Wien setzt auch die steirische Hauptstadt Graz als zweitgrößte Metropole in Österreich auf Gemeindewohnungen und Richtwertmietzins, um dem Anstieg der Mieten entgegenzuwirken.
Mietwohnungen in zwölf Städten wurden untersucht
Berechnungsgrundlage Datenbasis für die vorliegende Berechnung der Mietpreise in zwölf Städten waren auf immowelt.at inserierte Angebote. Untersucht wurden die Angebotsmieten für Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern in den Landeshauptstädten und größten Städten Österreichs. Dabei wurden den Angaben zufolge ausschließlich jene berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der 2020 und 2021 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die angegebenen Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung.
(APA/Red)
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