Bei der Eingabe der Daten schließen sich die Punkte “Ruhelage” und “Lage am Gürtel bei starker Lärmbelästigung” nicht aus. “Was der Rechner dann tatsächlich berechnet, ist nicht wirklich nachvollziehbar!” meint Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe Wien der Immobilientreuhänder.
Mietenrechner deckt wichtige Kriterien nicht ab
Kritisiert wird zudem, dass bei der Berechnung viele Kriterien, die für Mieter wichtig seien, nicht berücksichtigt werden: “So gibt es beispielsweise keine Möglichkeit Sicherheitstüren, Alarmanlagen oder andere technische bzw. elektrische Einrichtungen, Klimaanlagen, Außenjalousien, Stuckdecken, Doppelflügeltüren usw. einzugeben. Auch Brandschutzanlagen sind nicht in den Auswahlmöglichkeiten enthalten”, so Pisecky.
Sieben unterschiedliche Berechnungssysteme
Da es in Wien derzeit sieben unterschiedliche Mietberechnungssysteme gibt, sei es für Mieter ohne Unterstützung kaum möglich festzustellen, ob die jeweilige Wohnung durch den Mietenrechner berechnet werden kann, heißt es in der Aussendung. “Der Mietenrechner der Stadt Wien ist leider nicht mehr zeitgemäß und müsste dringend den aktuellen Standards der privaten Wiener Mietwohnungen angepasst werden.”
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