Mickelson holte ersten Major-Sieg
Der 33-jährige Kalifornier holte sich am Sonntag in Augusta mit dem Erfolg beim US Golf-Masters in Augusta seinen lang ersehnten Triumph. Dabei hatte er auch diesmal zittern müssen, denn fünf Löcher vor Schluss lag der Südafrikaner Ernie Els zwei Schläge voran. Aber im Finish drehte Mickelson noch einmal auf und fixierte mit einem 18 Fuß Birdie-Putt (fast sechs Meter) den ersten Major-Sieg seiner Karriere.
Mit Mickelson, der vor den Back-Nine des Schlusstages noch drei Schläge hinter Els gelegen war, gewann damit dank einer grandiosen Aufholjagd wie im Vorjahr (Mike Weir) ein Linkshänder das erste Major-Turnier der Saison. Ich habe immer daran geglaubt, auch wenn es so oft knapp nicht gereicht hat. Aber gerade weil es so ein schwieriger Weg war mein erstes Major zu gewinnen, macht es das Ganze nur noch spezieller und süßer, meinte ein überglücklicher Sieger, der nach der Entscheidung zu seinen Gunsten die Arme erleichtert in die Höhe streckte. Ich habe nun etwas, woran ich mich mein Leben lang erinnern werde.
Mit 279 strokes hielt Mickelson den am Schlusstag mit einer 67er-Runde sensationell auftrumpfenden Els mit 280 Schlägen knapp auf Distanz und auch der Zweite freute sich diesmal mit dem Masters-Champion. Phil verdient es diesmal. Er hat den Erfolg nicht wieder vergeben und sich den Sieg aus eigener Kraft gesichert, gab es Lob vom Südafrikaner. Den Ruf als weltbester Golfer ohne Major-Sieg ist Mickelson nicht zuletzt dank 31 Schlägen (fünf unter Par) auf den abschließenden neun Löchern los, dies ist der niedrigste Score eines Augusta-Gewinners seit Jack Nicklaus mit 30 Schlägen im Jahr 1986.
Nach drei dritten US Masters-Plätzen in Serie also endlich das grüne Jackett. Dazu kassierte der Sieger 1,170 Millionen Dollar (967.262 Euro), in der Jahres-Preisgeldrangliste der US-PGA-Tour liegt Mickelson damit mit 3,488.600 Dollar ebenfalls überlegen an der Spitze.
Das Siegesgefühl wurde dementsprechend ausgekostet: Ich hoffe, dass nun weitere Erfolge kommen, aber vorerst möchte ich das genießen. Dieses Turnier zu gewinnen, was wirklich etwas ganz Spezielles ist, macht mich für den Rest meines Lebens zu einem Teil dieses großartigen Events. Auch Mickelsons Frau Amy konnte es kaum fassen. Daddy hat gewonnen, kannst du das glauben?, meinte sie im Siegestaumel zu Tochter Sophia.
Während Superstar Tiger Woods mit elf Schlägen Rückstand nur Platz 22 belegte (der Weltranglistenerste muss nun schon seit den US Open 2002 auf einen Major-Sieg warten) überraschte der Koreaner K.J. Choi mit Platz drei. Auch Europas Ryder Cup-Kapitän Bernhard Langer hielt im Spitzenfeld mit und kam gemeinsam mit Sergio Garcia, der mit einer 66er-Schlussrunde für den besten Score der Woche sorgte, auf Rang vier. Chris DiMarco, der gemeinsam mit Mickelson nach der dritten Runde geführt hatte, spielte am letzten Tag nur eine 76er-Runde und fiel damit auf den geteilten sechsten Platz zurück.
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