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Meusburger unwiderstehlich

Schwerarbeit für Yvonne Meusburger beim Damen-Challenger-Tennisturnier in Latina (Ita). Weil der Regen das Program erheblich durcheinandergebracht hatte, musste die Schwarzacherin innerhalb von 18 Stunden gleich drei Partien bestreiten.

Und die 23-Jährige beendete alle drei Spiele erfolgreich. Das Viertelfinale war für „Meusi” mit 6:3 und 6:3 gegen die Französin Pauline Parmentier eine glatte Angelegenheit. Schwieriger war die Aufgabe im Halbfinale gegen Emmanuelle Gagliardi. Die Schweizerin, als Nummer drei gesetzt und auch schon unter den Top 50 klassiert, legte einen Blitzstart hin, gewann den ersten Satz mit 6:1. Meusburger schlug aber zurück, setze sich noch mit 6:3 und 6:4 durch.

Mit viel Kampfgeist

Und auch im Finale war der Kampfgeist der Nummer 110 der Weltrangliste voll gefordert: in einer fast dreistündigen Partie rang sie die Dänin Caroline Wozniacki mit 7:5, 4:6 und 6:3 nieder. Meusburger revanchierte sich bei der erst 16-Jährigen, die im WTA-Ranking auf Platz 121 liegt, für die im Februar erlittene Viertefinal-Niederlage beim Turnier in Gröden.

Ihre momentan unwiderstehliche Form mit 23 Siegen in 28 Saisonpartien bringt Meusburger nahe an die Top 100 der Weltrangliste. Und der Schützling von Hakan Dahlbo konnte in seiner Karriere noch nie in die Siegerliste eines Turnier mit mehr als 25.000 Dollar Preisgeld eintragen. Nächste Station von Meusburger ist das 75.000-Dollar-Turnier von Dinan – dort hat sie aus dem Vorjahr ein Halbfinale zu verteidigen.

Schruff zu stark

Für Tamira Paszek war in Runde zwei der Qualifikation von Amelia Island Endstation. Nach einem hart erkämpften 3:6, 7:6 (3), 6:2 gegen die Spanierin Laura Pous Tio (WTA 106) musste die 16-jährige Dornbirnerin auch in Runde zwei gegen Julia Schruff (WTA Nummer 83) über drei Sätze. Und die 24-jährige Deutsche setzte sich in einem Marathonmatch im Tiebreak des dritten Satzes mit 7:5, 3:6, 7:6 (5) durch.

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