Meusburger investiert 4,2 Mio. Euro am Standort Wolfurt
 
    Das Unternehmen setze damit "konsequent auf Zukunftssicherung" und erweitere ab 2026 "damit wichtige Kompetenzen", hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Der Vorarlberger Familienbetrieb produziert seit über 60 Jahren standardisierte Stahlplatten und Zubehör für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau. Die Entscheidung über eine eigene Härterei markiere einen wichtigen Schritt hin zu mehr Unabhängigkeit und Effizienz in der Produktionskette. Damit werde Meusburger künftig auch bei Einbauteilen den gesamten Fertigungsprozess im eigenen Haus abwickeln können.
Hybrider Mehrzweck-Kammerofen als Herzstück
Bis Jahresende soll der Rohbau abgeschlossen sein, ab März 2026 der Aufbau der Anlage beginnen. Im Zentrum steht ein hochmoderner Hybridofen, der flexibel mit Gas sowie "klimafreundlich mit Wasserstoff oder Solarstrom aus der eigenen Anlage" betrieben werden kann.
 
    „In einem herausfordernden Marktumfeld ist es entscheidend, strategisch zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Guntram Meusburger, Geschäftsführender Gesellschafter
Er verfügt über ein jährliches Volumen von 620 Tonnen und wird zwei für Meusburger essenzielle Wärmebehandlungsverfahren abdecken: das sogenannte Einsatzhärten und das Schutzgashärten. "In einem herausfordernden Marktumfeld ist es entscheidend, strategisch zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die neue Härterei ist dafür ein klares Signal", betont Geschäftsführer Guntram Meusburger.
 
    Meusburger betreibt neun Standorte weltweit, darunter drei in Vorarlberg. 2024 hatte das Unternehmen zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Rückgang beim Geschäftsvolumen hinnehmen müssen. Im Geschäftsjahr 2024 wurde ein Umsatz von 297 Mio. Euro erzielt, das waren um 30 Mio. Euro bzw. 9,2 Prozent weniger als 2023 (327 Mio. Euro).
(APA)
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