“Es fällt mir nicht leicht, meinen Rücktritt aus dem aktiven Freestyle-Snowboardzirkus bekanntzugeben”, erklärt die Dornbirnerin, die dem ÖSV-Team seit der Saison 2004/05 angehört hat. Der Schritt wurde aber notwendig, da die Schmerzen im linken Knie in den vergangenen beiden Saisonen immer größer geworden waren.
“Vor dem Weltcupfinale 2011 in Bardonecchia habe ich mich im linken Knie verletzt, dies hatte die insgesamt vierte Operation innerhalb kurzer Zeit zur Folge. Die darauffolgende Saison habe ich komplett auslassen müssen, stattdessen wollte ich mit einer umfangreichen Physiotherapie und einem weiteren Eingriff am Knie die Weichen für die Saison 2012/13 stellen”, so Meusburger.
Im Training im vergangenen Sommer in Neuseeland musste die Vorarlbergerin allerdings zur Kenntnis nehmen, dass ihr Knie einfach nicht mehr zu 100 Prozent hielt und sie trotz fehlerfreier Landungen ständig Schmerzen verspürte. “Mein großes Ziel waren die Olympischen Spiele 2014. Ich habe aber immer gewusst, dass ich Sotschi 2014 nur dann erreichen kann, wenn ich völlig schmerzfrei bin und einen freien Kopf habe. Das ist leider nicht der Fall”, meint die zweimalige Europacup-Siegerin in der Halfpipe.
Ihre größten Erfolge verbuchte Meusburger in der Saison 2010/11, in der sie mit einem dritten Rang beim Slopestyle in Calgary (CAN) ihre beste Weltcup-Platzierung herausfuhr, Rang fünf im Slopestyle-Weltcup belegte und auf Platz acht in der Freestyle-Gesamtwertung landete. “Ich möchte mich beim ÖSV für die großartige Unterstützung bedanken. Vor allem bei Freestyle-Headcoach Stefan Cerwenka habe ich mich sehr gut weiterentwickelt. Sein professionelles Training hätte mich mit einem gesunden Körper mit großer Wahrscheinlichkeit zu Olympia nach Sotschi gebracht”, so Meusburger.
In Zukunft will sich die 24-Jährige dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck widmen. “Mit Pia Meusburger verliert unser Freestyle-Team eine sehr talentierte und ehrgeizige Athletin. Ich wünsche Pia für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute”, so Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.
Quelle: ÖSV
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