#MeToo: Entlassener Professor kehrt an Wiener Staatsoper zurück

Der Musiker war im Frühjahr infolge der Entscheidung der Universität an der Staatsoper und bei den Philharmonikern im Einvernehmen vom Dienst freigestellt worden. In einem Statement hieß es, dass die Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker umgehend die Faktenlage geprüft haben. Es wurden Dutzende Gespräche in unterschiedlichen Konstellationen geführt. Bei den Gesprächen mit den Musikern beider Institutionen wurden unter anderem rechtliche und psychologische Beratung hinzugezogen.
Kein relevanter Vorwurf gegen den Musiker
Die Gespräche hätten jedoch “keinen konkreten arbeitsrechtlich oder strafrechtlich relevanten Vorwurf an den Musiker ergeben. Somit besteht derzeit keinerlei Anlass für eine weitere Dienstfreistellung”, so die Aussendung. Auch der Vorstand der Wiener Philharmoniker teile diese Ansicht. Somit wird der Musiker ab 17. September seine Tätigkeit an der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern wieder aufnehmen.
Im April hieß es, dass der Professor seine Stellung “gröblich missbraucht” hatte. Zum Schutz der Beteiligten wurden keine weiteren Angaben zu den Hintergründen der Trennung gemacht.
(APA/Red)
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