Nach Ermittlungen der Polizeiinspektion Herzogenburg sowie des Landeskriminalamtes Niederösterreich stehen zwei 38-jährige Männer, einer aus Wien-Wien-Favoriten, der andere aus dem Bezirk St. Pölten, im Verdacht, seit Mai 2014 Methamphetamin gewinnbringend an mehrere Abnehmer verkauft zu haben. Die Drogen sollen sie aus Tschechien und der Slowakei nach Österreich eingeführt haben.
Insgesamt neun Abnehmer aus der Stadt St. Pölten sowie den Bezirken St. Pölten und Krems konnten im Zuge der Ermittlungen ausgeforscht und angezeigt werden. Sie zeigten sich durchwegs geständig, Methamphetamin – insgesamt rund 80 Gramm – von den 38-Jährigen erworben zu haben.
Weiters ist ein 35-jähriger Mann aus St. Pölten verdächtig, Cannabiskraut gegen Methamphetamin bei den beiden eingetauscht zu haben.
Drogenhandel in NÖ: So liefen die Ermittlungen
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden Ende August an den Wohnadressen der beiden 38-Jährigen und des 35-Jährigen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei stellten die Polizisten eine XTC-Tablette, 133 Gramm Cannabiskraut, 45 Gramm Amphetamin, fünf Gramm Kokain, 34 Gramm Psilocin/Psilocybin, eine nicht in Betrieb befindliche Cannabis-Indoor-Anlage sowie weitere Suchtmittelutensilien sicher.
Der 35-Jährige zeigte sich teilgeständig und wurde der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
Die beiden 38-Jährigen waren nicht geständig. Der Mann aus dem Bezirk St. Pölten wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert und der Wiener wurde der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.
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