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Metaller-KV: Einigung auch im Gewerbe erzielt

Im Metallgewerbe kommt es zu einer Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne.
Im Metallgewerbe kommt es zu einer Anhebung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne. ©pixabay.com (Symbolbild)
Die 110.000 Arbeiter und 18.000 Lehrlinge des Metallgewerbes haben es der Metallindustrie gleichgetan - und sich auf den Kollektivvertrag für 2022 geeinigt.
Einigung bei Metaller-KV

Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne steigen ab 1. Jänner um 3,45 Prozent. Der neue Mindestlohn liegt künftig bei 2.069 Euro. Die IST-Löhne werden um drei Prozent angehoben. Die Lehrlingseinkommen werden um 3,45 Prozent erhöht. Womit sich die Abschlüsse auf Industrieniveau bewegen.

Metallgewerbe: KV mit höheren Zulagen

Die Aufwandsentschädigungen steigen um 2,5 Prozent. Die Zulagen werden um 3,45 Prozent erhöht. Die Nachtarbeitszulage und die Zulage für die dritte Schicht werden in Etappen bis 2024 auf exakt 3,016 Euro gesteigert. Die Zulage für die zweite Schicht wird bis 2024 auf einen Euro verdoppelt. Lehrlinge haben zudem die Möglichkeit, ein österreichweites Klimaticket zu erhalten, das von den Betrieben bezahlt wird. Sollten Lehrlinge bereits ein Klimaticket gekauft haben, werden die Kosten refundiert. Ebenso gibt es die Möglichkeit für Arbeiterinnen und Arbeiter, statt der IST-Lohnerhöhung zusätzliche Freizeit von 4,5 Stunden im Monat zu vereinbaren. Voraussetzung für diese individuelle Freizeitoption ist eine Betriebsvereinbarung.

Kollektivvertrag betrifft unter anderem Metalltechnik

Der Kollektivvertrag umfasst viele verschiedene Berufsgruppen wie Elektrotechnik, Metalltechnik, Mechatronik, Kfz-Mechanik sowie die Gruppe der Installateure.

(APA/Red)

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