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Messerstecherei in Asylheim: Mann in Korneuburg in Haft

Der 30-jährige Iraker wurde von der Polizei festgenommen (Symbolbild).
Der 30-jährige Iraker wurde von der Polizei festgenommen (Symbolbild). ©pixabay.com
In der Nacht auf Donnerstag kam es in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) zu einem Streit zwischen zwei Asylwerbern. Dabei soll ein 30-jähriger Iraker seinen 32-jährigen Landsmann mit einem Messer verletzt haben.

Der Mann rief erst Stunden später die Rettung, er musste operiert werden. Ein 30-Jähriger wurde am Donnerstagnachmittag laut Polizei unter Verdacht des versuchten Mordes festgenommen und in Korneuburg inhaftiert.

Streit unter Alkoholeinfluss

Der Beschuldigte zeigte sich nach Angaben der Exekutive von Freitag zu den Vorwürfen nicht geständig, bestätigte jedoch, dass es zwischen ihm und seinem Bekannten unter Alkoholeinfluss zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Bei dem Streit vor einer Asylunterkunft am Mittwoch gegen 22.30 Uhr soll der 30-Jährige den Älteren mit einem Messer in den Unterbauch gestochen haben.

Opfer rief erst Stunden später die Rettung

Der Verletzte versuchte sich danach selbst zu verarzten und verständigte erst am Donnerstag gegen 4.00 Uhr die Einsatzkräfte, die ihn ins Landesklinikum Mistelbach transportierten. Die Stichverletzung sei nicht lebensgefährlich, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Mutmaßlicher Täter in Haft

Das Opfer gab zuerst an, es habe sich die Blessur bei einem Sturz mit dem Rad zugezogen. Bei der Befragung durch die Polizei beschuldigte der Mann schließlich den 30-Jährigen. Dieser wurde nach Spurensicherung und Befragung eines Zeugen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag gegen 14.00 Uhr in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

(APA/red)

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