Messerattacken, Drogen: Nächtlicher Lokalaugenschein am Wiener Reumannplatz

Favoriten bei Nacht, konkret am Reumannplatz, zeigt die dunkle Seite des 10. Wiener Gemeindebezirks. Erst vor wenigen Tagen kam es vor dem bekannten Eisgeschäft Tichy zu einer brutalen Messerattacke auf einen Grundwehrdiener, weil er einer Gruppe Frauen zu Hilfe eilen wollte. Ein Tatverdächtiger konnte nach intensiven Ermittlungen bereits gefasst werden.
Machtkampf und Drogenhandel: Die dunkle Seite des Wiener Reumannplatzes
Die Situation am Reumannplatz ist weiterhin angespannt, die Konflikte zwischen meist jungen Männern, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, häufen sich. Eine Würstelstand-Besitzerin vor Ort spricht von einem Machtkampf zwischen Afghanen, Tschetschenen und Syrern: "Es braucht nur einer einen schief anschauen und es eskaliert." Auch sie selbst wurde bereits bedroht und spricht viele ihrer Kunden aus Selbstschutz bereits mit "Bruder" an.
Mehr Polizeipräsenz und Kontrollen: Hoffnungsschimmer für Anrainer?
Trotz Polizeipräsenz wird weiterhin mit Drogen gedealt und Jugendliche haben ihre Messer dabei, wie ein Lokalaugenschein der Sendung "Wien heute" zeigt. Ein Anrainer schätzt die Situation am Reumannplatz zwar nicht derart drastisch ein, trägt aber selbst immer eine Stichschutzweste. Die massiven Kontrollen der Polizei kommen bei Anrainern gut an, die Probleme sind damit aber noch lange nicht gelöst.
(Red)
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