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Messerangriff in Dornbirn: Waffenverbotszonen für Gantner in Vorarlberg denkbar

Für den Landesrat wären Waffenverbotszonen denkbar.
Für den Landesrat wären Waffenverbotszonen denkbar. ©VOL.AT/Rauch/Vierlinger
Am Mittwochnachmittag tötete ein 34-Jähriger einen BH-Beamten in Dornbirn mit einem Messer. "In Anbetracht solcher Maßnahmen werden Waffenverbotszonen überlegt werden müssen", sagte Landesrat Gantner am Donnerstagmittag nach einer Pressekonferenz zur Messerattacke im Interview mit VOL.AT.
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Noch im Jänner – nachdem ein junger Vorarlberger in Innsbruck erstochen wurde – befand Landesrat Gantner Waffenverbotszonen für unnötig. “Bei uns besteht derzeit kein Handlungsbedarf. Wir haben keine so starken Vorfälle”, sagte er damals.

Seit 1. Dezember gelten solche Waffenverbotszonen per Verordnung nach dem Sicherheitspolizeigesetz in bestimmten Teilen von Innsbruck (in den “Bögen”) und Linz (Hinsenkampplatz). Auch in Wien gilt seit dem 1. Febraur das Waffenverbot in bestimmten Zonen.

Mordopfer unterschrieb Aufenthaltsverbot

Der ermordete Leiter der Sozialabteilung an der BH Dornbirn hatte vor 10 Jahren das Aufenthaltsverbots jenes Mannes unterschrieben, der ihn am Mittwoch erstochen hat. Die Polizei sprach am Donnerstag von kaltblütigem Mord, und dass der Täter bei seiner Festnahme keinerlei Reue gezeigt habe. Es ist aber nicht klar, ob die Ausweisung vor 10 Jahren Motiv für den Mord war.

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(Red.)

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