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Mesotitsch Siebenter in Antholz

Frode Andresen hat sich am Donnerstag in Antholz selbst zu einem Topfavoriten auf Olympia-Gold im Biathlon-Sprint ge-macht. Die Österreicher bestätigten ihre starken Leistungen aus Ruhpolding, Daniel Mesotitsch wurde Siebter.

Der 32-jährige Norweger, der als starker Langläufer bekannt ist, gewann in Antholz ohne einen einzigen Schießfehler seinen dritten Weltcup-Sprint in der laufenden Saison. Andresen setzte sich mit der zweitbesten reinen Laufzeit 33,8 Sekunden vor dem ebenfalls fehlerfreien Deutschen Ricco Groß und 39,2 vor dem Russen Maxim Tschudow durch.

Auch die Österreicher bestätigten in Italien eine Woche nach dem zweiten Staffel-Platz in Ruhpolding ihre starken Leistungen aus Deutschland. Daniel Mesotitsch sorgte mit einer fehlerfreien Schießleistung mit Platz sieben, 52,7 Sekunden hinter Andresen, für die zweitbeste ÖSV-Einzelplatzierung in dieser Saison. Ex-Weltmeister Wolfgang Rottmann hatte am Wochenende in der Verfolgung in Ruhpolding Platz sechs belegt, kam in Antholz aber nach drei Fehlern im Liegend-Anschlag nicht über Platz 26 hinaus. Noch vor dem Salzburger klassierten sich mit Ludwig Gredler (10./1 Fehler), Wolfgang Perner (11./2) und Christoph Sumann (19./2) drei weitere Österreicher, die damit auch am Freitag im Verfolgungs-Wettkampf aus aussichtsreicher Position starten. Die Drei hatten gemeinsam mit Mesotitsch schon in der Staffel in Ruhpolding, in der Rottmann geschont worden war, Nervenstärke bewiesen.

Geschlossen stark präsentierten sich in Antholz aber auch die Staffel-Olympiasieger von 2002: Neben Sieger Andresen klassierten sich in Halvard Hanevold (4.) und Ole Einar Björndalen (5.) mit je zwei Strafrunden zwei weitere Biathleten aus dem norwegischen Gold-Team von Salt Lake City in den Top-Fünf.

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