Der kostenlose Zugang sei "grundlegend für Gleichheit und Würde", erklärte die schottische Ministerin für soziale Gerechtigkeit, Shona Robison, am Sonntag in einer Mitteilung. Stadtverwaltungen und Bildungseinrichtungen sind ab Montag verpflichtet, Hygieneartikel jedem Menschen, der sie benötigt, zur Verfügung zu stellen.
Das schottische Regionalparlament hatte im November 2020 einstimmig für den kostenlosen Zugang zu den Produkten in öffentlichen Gebäuden gestimmt. "Wir sind stolz, die erste nationale Regierung zu sein, die einen solchen Schritt geht", erklärte Ministerin Robinson nun.
Kampf gegen "Perioden-Armut"
Schottland ist Vorreiter im Kampf gegen die "Perioden-Armut". Schülerinnen und Studentinnen bekommen dort bereits kostenlos Binden und Tampons zur Verfügung gestellt. In einigen Ländern (u.a. Großbritannien, Frankreich, Deutschland) wurde die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte gesenkt. Auch der österreichische Nationalrat halbierte die Umsatzsteuer für Damenhygieneartikel Ende 2020 auf nun zehn Prozent. Das hatten ÖVP und Grüne zuvor in ihrem Regierungsprogramm vereinbart.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.