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Menschen aus der Heimat: Magdalena Wöß (35)

Magdalena Wöß tritt in die Fußstapfen ihres Vaters Peter und übernimmt dessen Praxis in der Rankweiler Alemannenstraße.
Magdalena Wöß tritt in die Fußstapfen ihres Vaters Peter und übernimmt dessen Praxis in der Rankweiler Alemannenstraße. ©mwe
Madalena Wöß übernimmt die Praxis von Peter Wöß und setzt damit eine Familien Dynastie fort.
Fam. Wöß

Rankweil (mwe) Wurde oder wird in Rankweil, nein im ganzen Ländle der Name Wöß genannt, ist dieser unzweifelhaft sehr stark mit dem Thema Medizin verbunden. Diese Gene wurden  bis heute weitervererbt und so übernimmt Magdalena Wöß in dritter Generation, als Nachfolgerin von Vater Peter Wöß, die Stelle als Ärztin für Allgemeinmedizin in Rankweil, sowie den Gemeindearzt für Übersaxen.

Bereits Großvater Lothar Wöß war bis 1985 ein weit über die Grenzen der Marktgemeinde hinaus bekannter und beliebter Allgemeinmediziner. Da war natürlich auch das Ergreifen eines medizinischen Berufes seinen  Söhnen quasi  in die Wiege gelegt worden.

Erich Wöß, Magdalenas Götti, der mit Ende August dieses Jahres in den verdienten Ruhestand tritt, war als Oberarzt in der Nephrologie (Nierenabteilung) im LKH Feldkirch tätig. Onkel Rainer ist Zahnarzt in Rankweil und gleichzeitig auch Finanzreferent der Landesärztekammer Vorarlberg. Da darf natürlich auch Markus Wöß nicht aus der Reihe tanzen. Der jüngste Wöß-Sproß ist im Luzerner Kantonsspital als Dipl. Krankenpfleger tätig.

Eine Ära ging zu Ende, eine Neue beginnt!

Vater Peter Wöß schloss  mit 30. Juni seine Praxis in Rankweil, eine sehr erfolgreiche Ära eines sehr beliebten  Allgemeinmediziners ging damit zu Ende. Bereits 1979 eröffnete der ehemalige Gemeindearzt ( seit 1991) seine erste Praxis in der Rankweiler Ringstraße, ehe er in seine neu erbaute Ordination in der Alemannenstraße übersiedelte.
Der nicht  nur aufgrund seines großen Fachwissens, sondern vor allem auch aufgrund seiner Menschlichkeit überall sehr geschätzte  „s’Wößa Peter“, war stets bemüht, jedem Patienten den Besuch in seiner Praxis so angenehm wie möglich zu gestalten, und vor allem nahm er sich für jeden ausführlich Zeit.
Hausbesuche, Hilfeleistungen außerhalb seiner Dienstzeit gehörten zu den Selbstverständlichkeiten des bei Alt und Jung beliebten Arztes, der auch 25 Jahre lang das Amt des Ärztekammer Präsidenten (1986-2011) bekleidete und als Gemeindearzt in Rankweil und Übersaxen tätig war. Großen Dank spendet der Gemeindearzt bei seinem Abschied auch seiner Frau Reini für die große Unterstützung in Management und Haushalt sowie Schwägerin Maria für fast 20 Jahre als Arzthelferin.

Magdalena Wöß tritt in die Fußstapfen ihres Vaters
Bereits fixiert ist die Nachfolge von Peter Wöß sowohl was die Übernahme seiner Praxis in Rankweil, als auch der Stelle des Gemeindearztes in Übersaxen betrifft.
Tochter Magdalena Wöß wird in die Fußstapfen ihres Vaters treten und die Praxis in der Rankweiler Alemannenstraße per 1. August übernehmen.
Bereits in den Kinderschuhen war für Magdalena Wöß ganz klar, dass sie später auch in der medizinischen Branche tätig sein möchte. „ Ich habe von klein auf nichts anderes gekannt. Nie an was anderes gedacht.  Zuerst wollte ich Krankenschwester werden, schließlich habe ich mich aber für das Medizinstudium und damit den Arztberuf entschieden. Opa, Papa und meine beiden Onkel waren natürlich maßgeblich daran beteiligt“.

Leidenschaft für den Beruf
Nach dem Medizinstudium in Innsbruck erfolgte die Turnus Arzt Ausbildung in der allgemeinen Medizin im LKH Feldkirch und anschließend ein weiteres Jahr in der Feldkircher Unfall Chirurgie.
Die letzten zweieinhalb Jahre war die Allgemeinmedizinerin in der Inneren Medizin des LKH Hohenems und als Notärztin tätig.
„Wenn du nicht viel Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen für den Patienten mitbringst, kannst du nie ein guter Arzt sein“, so Wöß weiter. Mit dieser Aussage bestätigt die 35-Jjährige auch die Wichtigkeit eines guten Hausarztes, zu dem man 100% Vertrauen haben kann.

Zukunftspläne – so wie der Papa war
Über ihre Zukunftspläne äußert sich die Allgemeinmedizinerin,  die nicht ewig in einem Krankenhaus arbeiten wollte ebenfalls klar. „ Ich möchte die Praxis die nächsten 30 Jahre so weiterführen, wie es mein Papa, der zweifellos mein Vorbild ist, getan hat. Nicht stur in einer Richtung zu arbeiten, sondern jedem vom Kleinkind bis zum Greisen gerne und mit vollem Einsatz helfen zu wollen“,  ist das klare Ziel von Magdalena Wöß, die in der vielfältigen Ausbildung von der Unfall- über die Interne, bis hin zu  anderer Ausbildungen einen Vorteil sieht.

Zur Person
Magdalena Wöß
Geburtstag: 21.03.1979
Wohnort: Rankweil
Familie: ledig
Hobbys: Pfadfinder, Schifahren, Wandern

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