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Melzer zog ins Achtelfinale ein

Sieg und Niederlage an einem Tag hat es für Jürgen Melzer am Donnerstag beim Masters-Series-Turnier in Hamburg gegeben.

Nach einem überraschend glatten 6:3,6:4 über den Weltranglisten-13. Richard Gasquet in Runde zwei, war im Achtelfinale gegen die Nummer 5 der Welt, Fernando Gonzalez, Endstation. Der 25-jährige Niederösterreicher gewann zwar den ersten Satz, musste sich nach 1:40 Stunden dann aber nach guter Leistung doch noch mit 6:3,3:6,4:6 geschlagen geben.

“Das war ein schöner und ein ’schiacher’ Tag. Mit dem Sieg gegen Gasquet habe ich mir die Setzung für Paris erspielt, was mein Ziel war bei diesem Turnier. Aber die Niederlage gegen Gonzalez war eine bittere”, meinte Melzer Donnerstagabend im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur.

Dabei hatte es am Beginn sogar nach dem dritten Sieg im dritten Aufeinandertreffen für Melzer ausgesehen, denn nach 31 Minuten stellte der Niederösterreicher nach einem Break zum 4:2 auf 6:3. “Ich war eineinhalb Sätze lang der Bessere. Er hat schon einen Schläger zertrümmert und war nervlich am Ende”, erzählte Melzer. Dann sei er im ersten Game des zweiten Satzes von 0:40 auf Einstand gekommen und ein bereits zweimal aufgesprungener Stopball Melzers sei vom Referee nicht als dieser erkannt worden. Als Melzer bei 2:2 im zweiten Satz eine Breakchance zum 3:2 ausließ und in der Folge selbst den Aufschlag zum 2:4 abgab, wendete sich das Blatt zu Gunsten von Gonzalez, der den Satzgleichstand herstellte. Melzer musste auch zu Beginn des Entscheidungs-Durchgangs gleich den Aufschlag abgeben und diesem Break lief er letztlich bis zum Ende erfolglos nach.

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