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Meisterschüler der graphischen stellen aus!

Lothar Aemilian Heinze mit MeisterschülerInnen
Lothar Aemilian Heinze mit MeisterschülerInnen ©Schlatter/Artenne
Literatur visualisieren

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“Die von dem aus Bludenz stammenden Lothar Aemilian Heinzle geleitete Meisterschule der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Wien hat schon des öfteren Ausflüge in die Welt von literarischen Inhalten unternommen. Im Rahmen ihres neuesten Projektes sind die Studenten und Studentinnen der Meisterschulklasse Prosa- und lyrischen Texten zu Leibe gerückt und haben versucht, diese ins Visuelle zu übersetzen. Die Textvorlagen zu diesen bildnerischen Interpretationen stammen von Autoren, die im Rahmen von Sonntagsmatineen bereits einmal in der Artenne Nenzing gelesen haben wie etwa Stephan Alfare, Michael Donhauser, Lorenz Langenegger oder Nadja Spiegel, und aber auch von anderen SchriftstellerInnen wie Michael Falkner, Ernst Molden, Gerhard Ruiss oder Ferdinand Schmatz. Die von der Graphischen realisierten Ergebnisse dieser literarisch-bildnerischen „Transformationen“ sind genauso interessant wie vielfältig. 

Die Spannweite der visuellen Auslegungen reicht von Originaldruckgrafik wie Linoldruck, Holzschnitt, Lithographie oder Siebdruck über Text- und Toncollagen bis hin zu Videos, akustischen Umsetzungen und dreidimensionalen Arbeiten wie Installationen, Montagen, Skulpturen oder Misculanzen. Meisterklasse-Vorstand Heinzle dazu: „So vielfältig das Leben spielt, sind auch die Texte, Visualisierungen und Arbeiten: Inhaltlich beschreiben sie die Liebe und Freiheit, die Freundschaft, Lebensfreude und Spass, Menschen, Tiere, das Leben und Sterben, Natur, aufmerksames Hören, Wortmalereien, das Wechselspiel von Höhen und Tiefen, das Gefühl sich klein zu fühlen, Lieben lernen mit toten Tieren, die Schönheit des Hässlichen, Glück, den Bruch zwischen schöpferischer Schönheit und dem Zerstörerischen des Universums, das Auseinandernehmen und Neu-Zusammensetzen und das Drama um Macht und Ohnmacht.“

Insgesamt haben sich 25 MeisterschülerInnen an die verschiedenen Texte herangewagt. Manche transformierten dabei eine, andere wiederum gleich mehrere literarische Vorlagen in bildnerische oder akustische Ebenen. Die herausgekommenen Ergebnisse belegen die intensive inhaltliche Auseinandersetzung genauso wie das handwerklich-technische Können der StudentInnen” Karlheinz Pichler

Öffnungszeiten:
bis 12. Juli 215

DO 17 – 19 h
SO 15 – 19 h
+ Veranstaltungen + nach Voranmeldung

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