Am Faschingssamstag regieren auch in der Landeshauptstadt traditionell die Narren. Angetrieben von den Lochauer Pfütza-Pfiefa und 1000 Fans in der Handballarena Rieden-Vorkloster entwickelte sich auch auf dem Spielfeld ein närrisches Treiben. Die Hausherren, die vor der Partie gegen Tabellenführer UHK Krems nur auf dem fünften Play-off-Platz lagen, gingen dem Ernst der Lage entsprechend engagiert zu Werke und erwischten die Gäste eiskalt. Nach sieben Minuten lag der Meister 5:1 vorne Krems-Coach Stefan Szilagyi nahm die frühe Auszeit. Vorerst allerdings nur mit mäßigem Erfolg, denn Watzl & Co. bauten dank einer beherzten Abwehrleistung und kalt verwerteten Chancen den Vorsprung auf 9:3 (13. Minute) aus.
Klopcic verletzt aus dem Spiel
Doch die Niederösterreicher steckten nicht auf, nützten eine kurze Konzentrationsschwäche der Gastgeber und verkürzten innerhalb von vier Minuten auf 7:9. Eine Minute später schlug der Verletzungsteufel im Team von A1 Bregenz erneut zu: Rechtsaußen Marian Klopcic fasste sich nach einem eben zum 11:7 verwerteten Konter an den rechten Oberschenkel der 19-jährige Kärntner schied mit einer Zerrung aus. Seine Kameraden blieben davon unbeirrt, der Abstand zu Krems wuchs bis zur 21. Minute auf sieben Tore (15:8) an mit 19:14 ging es nach einer interessanten ersten Hälfte in die Pause.
Krems wie verwandelt
Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten dann die Kremser, dass sie nicht zufällig an der Tabellenspitze stehen. In der Deckung packten die Wachauer nun energischer zu. Dadurch kam das gefürchtete Konterspiel über Tobias Schopf immer mehr ins Rollen, der quirlige Linksaußen besorgte nach 42 Minuten das 22:22 Time-Out Bregenz. Nun nahm die Partie richtig Fahrt auf. Die Führung wechselte ständig, Krems lag einige Male mit zwei Toren vorne, verabsäumte es aber, den Sack zuzumachen. Bregenz-Goalie Aleksic parierte die wichtigen Bälle, mit einer Energieleistung sicherte sich Bregenz den 35:32-Erfolg und zwei wichtige Punkte.
Teufel bezwingen Schwaz
Mit einer geschlossenen Teamleistung besiegte der ALPLA HC Hard auswärts den ULZ Schwaz denkbar knapp 28:27 (13:14). Manager Hansjörg Füssinger: Tanaskovic hat Verantwortung übernommen, am Ende hat Huemer den Sieg festgehalten. Jetzt gilt es, die Leistung nächsten Samstag gegen Krems zu bestätigen. Topscorer der Roten Teufel war Tanaskovic mit sieben Treffern. (NEUE/Christian Höpperger)
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