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Meiningen setzt Spielraumkonzept um

Bürgermeister Thomas Pinter (li) und Günter Weiskopf (re) zeigen wo in Meiningen die neuen Spielplätze gebaut werden.
Bürgermeister Thomas Pinter (li) und Günter Weiskopf (re) zeigen wo in Meiningen die neuen Spielplätze gebaut werden. ©hw
Beim SpielRaumKonzept Meiningen, welches von der Gemeindevertretung im Herbst 2015 einstimmig beschlossen wurde, geht es nun an die Umsetzung von Maßnahmen, die im SRK angeführt sind.
Spielraum Präsentation Meiningen

Meiningen (hw) Eine erste Umsetzung gibt es mit dem Spielplatz beim Sportplatz bereits. Die „Bespielung“ dieses Platzes kann im Frühjahr 2016 erfolgen. Über die Wintermonate wurde von der Arbeitsgruppe „Moaniga spielt“ intensiv weiter gearbeitet und die Maßnahmen bzw. Vorarbeiten für die weitere Umsetzung im Jahre 2016 geschaffen.
Bei der 6. Gemeindevertreter-Sitzung am vergangenen Donnerstag wurde nun der Bau der Spielplätze im Tannenfeld und im Riedspitz, sowie die Errichtung diverser Spiel- und Treffpunkte im Mühlebachweg, bei der Büchereihecke und bei der Quelle des Ebach-Kanals beschlossen.
„136.000 Euro investiert die Gemeinde in den Bau des Spielplatzes Tannenfeld, weitere 30.000 Euro werden für jenen im Riedspitz aufgewendet. Allerdings erhalten wir dazu vom Land Vorarlberg eine großzügige Förderung von 50 Prozent“, freut sich Bürgermeister Thomas Pinter, zusammen mit seinem Vizebürgermeister Heribert Zöhrer und Günter Weiskopf vom Büro für Spielräume.

Präsentation und Diskussion der Gestaltungspläne
Das Konzept und der Plan der beiden nun beschlossenen Spielräume im Tannenfeld und im Riedspitz wurden von der Arbeitsgruppe Spielraumkonzept intensiv diskutiert und fixiert.
Groß und Klein waren zur Präsentation und Diskussion der Gestaltungspläne ins Angelparadies Güfel eingeladen.
Die Gemeinde Meiningen und das Büro für Spielräume freuten sich über die vielen interessierten Bürger die gekommen waren, die Gestaltungspläne der Projekte anzuschauen und zu diskutieren. Das erstellte Konzept wurde dabei allseits sehr positiv bewertet.

Umsetzung und Fertigstellung
Mit der Umsetzung der geplanten Projekte soll schnellst möglichst begonnen werden. „Die Ausführung wird von Aqua Mühle und Integra übernommen. Aber auch die Eltern und Kinder werden im Rahmen einer Aktionswoche zur Mitarbeit eingeladen. Das Ziel dabei ist es, die Arbeiten bis zum 28. Mai, dem Welt Spieletag abzuschließen“, legt Bürgermeister Pinter die geplante Marschroute fest.
Der Leitgedanke beim Platz im Tannenfeld ist die „Natur“ – daher ist an viele Bäume, Büsche, Sträucher und Hügel gedacht. Auch an die Einbeziehung des Brunnenbaches als Kieslandschaft mit Spiel- und Baumaterialien, Schwemmholz, Brunnen, Wasserrinnen, an eine Sandinsel mit Bauwerkplattform, einem zentralen Sitzbereich mit Beschattung wurde gedacht.
Große freie Rasenfläche für freies Spiel – laufen, fangen…, aber auch für Federballspiel und ähnlichem wurde nicht vergessen. Eine lange Seilbahn vom Hügel, Nest- und Doppelschaukel, Rutsche vom Hügel und vieles mehr sollen das Angebot ergänzen.
Der Hügel im Riedspitz ist schon ein beliebter und sehr gut genutzter „Spiel-Punkt“ z‘Moaniga. Die Wünsche und Ideen die im Rahmen der Beteiligung zum Spielraumkonzept genannt wurden, sind aufgegriffen worden und werden mittels einfacher Maßnahmen den Spielraum Riedspitz aufwerten.

Moaniga spielt – „Die bespielbare Gemeinde“
Im Rahmen der Erarbeitung des Konzeptes wurde sehr deutlich aufgezeigt, dass seitens der Kinder die gesamte Gemeinde „Spielplatz“ angesehen wird. Dies zeigen die Rückmeldungen der Befragungen, wo die Kinder überall spielen. „Diese ganz besondere Spielqualität für die Kinder – und damit auch Lebensqualität für die Erwachsenen, wollen wir sichern, verbessern, ausbauen – wie wir das im Spielraumkonzept angeführt und beschlossen haben“, so Vizebürgermeister Zöhrer.
Unter dem Arbeitstitel „Moaniga spielt“ arbeitet die bisherige Arbeitsgruppe weiter und stellt somit sicher, dass der begonnene Weg auch weiter verfolgt wird.
„Moaniga spielt“ erhält, verbessert und verwirklicht Spielqualitäten, welche die Gemeinde wie ein Netz durchziehen und Meiningen damit wirklich zu einer bespielbaren Gemeinde machen.

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