Meiningen. Er ist und bleibt ein Thema in vielen Gemeinden Vorarlbergs: der Verkehr. Gerade in Meiningen als Grenzgemeinde nimmt dieser immer mehr zu. Vor allem der Schwerverkehr belastet die Bevölkerung und stellt eine Gefahr dar. In der Gemeinde ist man daher seit geraumer Zeit damit beschäftigt, ein umfassendes Konzept für die Straßen und Wege zu erstellen. Rund zwei Jahre arbeitete eine eigens eingerichtete Projektgruppe, die sich aus diversen politischen Vertretern der Gemeinde und dem Bauamt zusammensetzte, zusammen mit dem Büro Verkehrsingenieur Besch und Partner an dem Entwurf.
Bürger waren und sind gefragt
Auch die Bevölkerung konnte im Zuge von zwei Bürgersprechtagen Ideen und Vorschläge einbringen, bei einem dritten Termin wurde Ende November 2017 der vorläufige Entwurf den Bürgern präsentiert, diskutiert und anschließend überarbeitet.In der letzten Gemeindevertretersitzung wurde der Entwurf beschlossen. Bis 21. Februar liegt er noch für interessierte Bürger zur Einsichtnahme im Gemeindeamt auf.
Landesstraßen
Doch was beeinhaltet das neue Konzept? Insbesondere das Fuß- und Radwegenetz in der Gemeinde soll attraktiviert werden. Von besonderer Bedeutung ist hier der Lückenschluss entlang des Ehbaches, als Alternative für die Fahrt entlang der viel befahrenen Schweizerstraße (L 52). Für mehr Sicherheit für all jene Radfahrer und Fußgänger, die dennoch im Bereich des Dorfzentrums unterwegs sind, soll zudem geprüft werden, ob die Höchstgeschwindigkeit zwischen Herrengasse und Winkelstraße herabgesetzt werden kann. Derzeit gilt hier Tempo 50.
Ebenso sollen Maßnahmen entlang der L 55 in Richtung Koblach geprüft werden. Hier fehlt es derzeit an einer Radinfrastruktur bzw. Radverkehrsanlage. Auch für Fußgänger gibt es dort aktuell zwar einen einseitigen Gehsteig, dieser endet jedoch nach der Brücke über den Ehbach. In Absprache mit dem Land Vorarlberg – als Straßenerhalter – möchte die Gemeinde
die beschriebenen Maßnahmen weiterverfolgen.
Gemeindestraßen
Doch der Entwurf nimmt auch all jene Straßen in den Blick, die im direkten Einflussbereich der Gemeinde liegen. So sollen etwa Winkelstraße und Bleichweg, Sackwiesenweg und Kirchfeldgasse sowie die Tannenfeldstraße und die Schweizerstraße durch neue Gemeindestraßen besser erschlossen werden. In Sachen Geschwindigkeit und Vorrangregelung beeinhaltet das Konzept derzeit zwei Varianten, deren Umsetzung bei der Weiterverfolgung der Maßnahmen genauer unter die Lupe genommen werden sollen.
Variante eins würde Tempo 40 auf Sammelstraßen wie etwa der Hadeldorfstraße oder der Scheidgasse bedeuten, während auf allen anderen Straßen die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer herabgesetzt werden würde. Die andere Variante hingegen würde Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen vorsehen.
VN-WIM
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