Mehrere Tempoexzesse am Sonntag in Niederösterreich

Am vergangenen Sonntag hat die niederösterreichische Polizei mehrere massive Geschwindigkeitsübertretungen registriert. Betroffen waren unter anderem die Ostautobahn (A4), die Wiener Außenring-Schnellstraße (S 1) und die Bundesstraße 14 bei Klosterneuburg. In mehreren Fällen wurden Führerscheine abgenommen und Fahrzeuge vorübergehend beschlagnahmt.
192 km/h auf der A4: 24-Jähriger verliert Führerschein und Auto
Auf der A4 bei Bruck an der Leitha führten Polizeibeamte in einer 100er-Zone eine zweieinhalbstündige Lasermessung durch. Das Ergebnis: 46 Überschreitungen, davon drei im sogenannten "Extrembereich". Der Spitzenreiter war ein 24-jähriger Rumäne, der mit 192 km/h unterwegs war – fast doppelt so schnell wie erlaubt. Für ihn hatte das Konsequenzen: Die Polizei nahm ihm den Führerschein ab und beschlagnahmte sein Auto.
Auch ein 79-jähriger Ukrainer (176 km/h) sowie ein 30-jähriger Ungar (159 km/h) wurden angezeigt. Laut Polizei sind entsprechende Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet worden.
180 km/h auf der S 1: Fahrzeug und Lenker gestoppt
Ein weiterer drastischer Fall ereignete sich auf der S 1 bei Großebersdorf im Bezirk Mistelbach. Dort wurde ein 38-jähriger Pole mit 180 km/h in einer 100er-Zone erwischt. Auch er musste Führerschein und Auto an Ort und Stelle abgeben. Die Polizei sprach von einem "massiven Tempoexzess", der mit einer empfindlichen Strafe geahndet werde.
19-Jähriger mit 142 km/h in Klosterneuburg gestoppt
Am selben Tag geriet ein 19-jähriger Wiener in Klosterneuburg ins Visier der Exekutive. Auf der B14, wo nur 70 km/h erlaubt sind, war er mit 142 km/h unterwegs. Für den jungen Mann bedeutete das nicht nur den Verlust seines Führerscheins, sondern auch die vorläufige Beschlagnahmung seines Pkw.
Polizei kündigt verstärkte Kontrollen an
Die Landespolizeidirektion in St. Pölten zeigte sich angesichts der Vorfälle alarmiert. "Solche Geschwindigkeiten stellen nicht nur eine Gefahr für die Lenker selbst dar, sondern für alle Verkehrsteilnehmer", hieß es in einer Aussendung. Man werde die Schwerpunktkontrollen auf stark frequentierten Straßen in den kommenden Wochen weiter ausbauen.
(VOL.AT)
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