„Die Strecke Götzis – Klaus ist sowohl bei Pendlern, als auch aufgrund ihrer Schönheit bei Ausflüglern und Rennradfahrern beliebt. Zwischen Götzis und St. Arbogast ist kein eigener Radweg vorhanden. Solange Autos und Lkw hier 60 Stundenkilometer fahren dürfen, ist die Fahrt für Radfahrende aber gefährlich“, so Armin Hartmann von der Radlobby Vorarlberg.
Die Fahrgeschwindigkeit ist eine Hauptunfallursache. Als Lösung wird daher die Anpassung der Geschwindigkeit der Kfz an Radfahrende vorgeschlagen: „Viele Unfälle mit 60 Stundenkilometern wären bei 40 gar nicht passiert. Der Reaktions- und Bremsweg sind hier relevant. Außerdem endet ein Unfall bei 60 Stundekilometern für Radfahrende – und FußgängerInnen – fast immer tödlich“, so Hartmann weiter.
„Die Strecke ist eine wichtige Verbindung zwischen Ober- und Unterland. Der Rad-Pendlerverkehr kann durch eine Reduktion der erlaubten Höchstgeschwindigkeit mit begleitender Überwachung sehr leicht und kostengünstig gefördert werden. Außerdem ist die Strecke landschaftlich wunderschön. Bei Ausflügen sind Familien mit Kindern und Senioren unterwegs. Auch für sie sollte die Fahrt sicher sein“, erläutert Günther Hilbe von der Radlobby die Vorteile einer Geschwindigkeitsanpassung.
„Bei einer Umsetzung unserer Forderung werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Das Land Vorarlberg strebt „Vision Zero“ an. Ziel ist es also, den Verkehr so zu gestalten, dass es zu keinen Unfällen kommt. Außerdem will das Land die Klimaziele erreichen und die Gesundheit fördern, indem der Radverkehrsanteil angehoben wird. Mit einer Geschwindigkeitsanpassung auf der Strecke Götzis – St. Arbogast – und Idealfall bis Klaus – wäre man all dem einen Schritt näher “, schließt Hilbe.
Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, die man hier unterstützen kann: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/radfahren-sicherer-machen-auf-der-l50-goetzis-st-arbogast-klaus#petition-main.
Kontakt:
Radlobby Vorarlberg (RLV)
Email: vorarlberg@radlobby.at
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