Dornbirn. Während die Dornbirn Bulldogs aktuell noch um einen Platz für die Play-off Phase der ICE Hockey League kämpfen, laufen im heimischen Messestadion bereits die Planungen für die kommende Saison.
„Stau“ im Umkleidebereich
Seit mittlerweile rund 20 Jahren ist das Dornbirner Messestadion Heimstätte zahlreicher Eishockey- und Eislaufvereine und der Bedarf an weiteren Eiszeiten ist gerade nach der Schließung der Arena Höchsterstraße nochmals gestiegen. Daraus resultierte mit der Zeit auch ein gewisses Platzproblem gerade was die Umkleidekabinen und weitere Lagerflächen anbelangte. Gerade bei größeren Nachwuchsturnieren kam es so öfters mal zu einem „Stau“ im Umkleidebereich.
Über 500 Quadratmeter zusätzliche Fläche
Damit in Zukunft die Eiszeiten im Messestadion noch effizienter genutzt werden können und die Sportvereine bessere Trainingsbedingungen vorfinden, wird ab Frühling ein Teil der bestehenden Tribüne abgebaut und durch eine neue fixe Tribüne ersetzt. Darunter wird die freie Fläche genutzt und es entstehen zusätzliche Umkleidekabinen, Lagerflächen und Sanitäranlagen. „Es geht dabei allerdings nicht um eine bessere oder größere Tribüne, sondern um die Möglichkeit, die Tribüne zu unterbauen und die freien Flächen zu nutzen“, erklärt dazu Stadtrat Julian Fässler. Es entstehen über 500 Quadratmeter zusätzlich nutzbare Flächen für die Sportvereine. „Ziel ist es, den Neubau der Tribüne mit Unterbau bis Saisonbeginn im Herbst abzuschließen. Der Kostenrahmen dazu beträgt 1,8 Millionen Euro“, so Fässler vorausblickend.
Freiluft-Publikumslauf im kommenden Winter
Währenddessen laufen aber auch die Planungen für den ehemaligen Freiluft Eislaufplatz im Schoren weiter. Die brachliegende Arena soll rasch neu als Sport- und Jugendpark gestaltet werden – so waren die Planungen. Die Corona-Pandemie hat allerdings auch die Stadt Dornbirn finanziell unter Druck gebracht und so auch dieses Projekt etwas ausgebremst. Trotzdem sind im laufenden Budget der Messestadt rund 50.000 Euro für die Entwicklung des Standortes der Arena Höchsterstraße vorgesehen und eine Arbeitsgruppe hat mittlerweile über die nächsten Schritte diskutiert. „Wir haben die Arbeit jetzt wieder aufgenommen und prüfen die Möglichkeit, einen Freiluft-Publikumslauf im kommenden Winter wieder anbieten zu können“, gibt Stadtrat Julian Fässler einen kleinen Einblick. MIMA
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