Viktorsberg. An sich sind es nur rund 300 Meter, aber diese Strecke von der Abzweigung Schlatteg bis zum Kloster Viktorsberg bzw. Hotel Viktor und Gasthaus Schöne Aussicht, hatten und haben es in sich. Viel zu schmal ausgelegt, war stellenweise kaum Platz für zwei PKW, ganz zu schweigen von einer Begegnung Bus und/oder LKW. Diesem Umstand wird nun Abhilfe geschaffen und die L70 Viktorsberger Straße in diesem Bereich verbreitert, um künftig einen sicheren Verkehrsfluss für den Privatverkehr, Zulieferer und öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen.
Felsarbeiten und Aufschüttungen
Vorerst laufen nun die groben Felsarbeiten im engen Kurvenbereich, hier muss mit großem Aufwand der nötige Platz für die Straße geschaffen werden. Etwas weiter oben, auf der Höhe des Klosters und des sogenannten Bucher Haus das umgekehrte Bild, hier erfolgen auf der Talseite umfangreiche Aufschüttungen und Steinschichtungen, die vorhandenen Gebäude ermöglichen keine bergseitigen Arbeiten. Seit dem Baustart vor knapp zwei Wochen wurde hier schon einiges erledigt, eine Großbaustelle wie diese, erledigt sich aber selbstredend nicht in so kurzer Zeit und wird entsprechend Zeit, geplant ist die Fertigstellung Ende Oktober, in Anspruch nehmen. Da neben den Verbreiterungsarbeiten auch der komplette Unterbau der Straße erneuert wird, nutzt die Gemeinde die Gelegenheit und verlegt neue Schmutzwasserkanäle, um auch für künftige Starkregenereignisse gerüstet zu sein. Die sonstigen Kosten in der Höhe von rund 2,4 Millionen Euro trägt als Straßenerhalter das Land Vorarlberg.
Umleitungsmöglichkeit für PKW-Verkehr
Der Weg zum Kloster und zur Berggastronomie bleibt parallel zur Baustelle weiterhin aufrecht. Unter der Woche ist die L70 während des Tages zwar gesperrt, es gibt für PKW aber eine beschilderte Umleitung über den Klosterweg. Für LKW und weiteren Schwerverkehr ist dieser aber nicht befahrbar, Zulieferungsmöglichkeiten sind aber eingerichtet. In der Viktorsberger Gemeindestube zeigt man sich aber zuversichtlich, dass die Behinderungen überschaubar bleiben, die ersten Tage haben bisher keine größeren Probleme in Sachen Verkehr ergeben, man sieht den Sommermonaten optimistisch entgegen und setzt weiterhin auf die Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer. Einen Appell hat Bürgermeister Philibert Ellensohn, dann aber zum Schluss angesichts der reduzierten Parkplatzkapazität doch noch: „Wir bitten darum, dass unsere jederzeit willkommenen Ausflugs – und Wandergäste, unter der Woche aber vor allem am Wochenende auf den öffentlichen Verkehr und den Rufbus setzen. Diese fahren wie gewohnt in normaler Taktung.“ CEG
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