Hohenems. Die Grünen Hohenems möchten mehr Bäume in Hohenems gepflanzt wissen. Dazu schlagen sie vor, dass die Stadt zur Geburt von neuen Hohenemser(inne)n kleine Bäumchen verschenkt.
„Dadurch wird einerseits die Tradition, bei Geburt einen Baum zu pflanzen, aufrechterhalten, andererseits sorgt dies für ein grünes Flair und eine wertvolle Bepflanzung im Gemeindegebiet“, so Elisabeth Oetting, Mitglied des Hohenemser Umweltausschusses. Grundsätzlich können die Bäumchen im eigenen Garten der Familie gesetzt werden. Sollte kein Garten zur Verfügung stehen, werden Bäume an einem von der Stadt vorgegebenen öffentlichen Platz gepflanzt und mit einer Plakette der neuen Erdenbürgerin/des neuen Erdenbürgers versehen, sodass jedes Neugeborene später Bezug zu seinem Baum aufbauen kann.
Die Idee wurde bereits im e5-Team Hohenems präsentiert und diskutiert. Aktuell wird durch die Stadt geprüft, an welchen Plätzen die Geburtsbäume gepflanzt werden können. Der Wert eines Baumes ist mittlerweile durchgängig erforscht. Neben Sauerstofferzeugung, Klima- und Wasserregelung haben Bäume auch nachweislich eine therapeutische und medizinische Wirkung und tragen wesentlich zum menschlichen Wohlbefinden bei.
Die Stadt Hohenems hat im Jahr 2015 – initiiert durch Bildungsstadträtin Mag. Patricia Tschallener – gezeigt, dass es wichtig ist, den Kinder den Umgang mit der Natur wieder näher zu bringen. Damals wurde die Organisation von waldpädagogischen Exkursionen angeregt. „Durch die durchgängigen waldpädagogischen Ausflüge in den Hohenemser Volksschulen haben wir einen ersten Schritt gesetzt, die Kinder wieder an das Thema Baum und Wald heranzuführen. Durch Geburtsbäumchen könnte diese grüne Linie nun auch die Erwachsenen und jungen Eltern erreichen. Symbolisch kann der Baum die Verwurzelung mit der Heimatgemeinde Hohenems darstellen. Zudem ist es spannend für die Kinder zu sehen, wie der Baum gemeinsam mit ihnen wächst“, meint Mag. Patricia Tschallener abschließend.
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