Mega-Stau und volle Züge: Chaos zum langen Wochenende erwartet

Das lange Wochenende nutzen viele für Kurztrips – das bringt enorme Belastungen für das Verkehrsnetz. Schon ab Mittwochnachmittag wird laut Verkehrsservice mit starkem Verkehr auf allen Stadtausfahrten gerechnet, etwa auf der A23 in Wien, der A7 in Linz, dem Südring in Innsbruck und in Graz.
Besonders betroffen sind folgende Strecken:
- A9 Pyhrnautobahn: Zwischen Inzersdorf und St. Pankraz sowie bei Trieben und Treglwang (Baustellenbereich)
- A10 Tauernautobahn: Engpass durch Tunnelbaustelle bei Golling und Werfen
Rückreisewelle am Sonntag: Drei Stunden Stau möglich
Am Sonntag droht starker Rückreiseverkehr von Süden nach Norden. Besonders heikel: die A10 rund um den Katschbergtunnel und zwischen Eben und Golling – hier sind laut Prognosen mehr als drei Stunden Verzögerung möglich. Auch am Karawankentunnel sind Staus zu erwarten.
Alternative Routen sind kaum befahrbar – viele Abfahrtssperren für Transitverkehr bleiben aufrecht.
Tirol mit Fahrverboten – auch andere Bundesländer betroffen
Zusätzlich gilt in Tirol auf mehreren Landesstraßen Fahrverbot, insbesondere in den Bezirken Innsbruck, Innsbruck-Land, Kufstein, Imst und Reutte. Auch auf der A12 (Inntalautobahn) und der B179 (Fernpassstraße) wird es eng.
Weitere Einschränkungen:
- Westautobahn (A1) zwischen Salzburg und Walserberg
- Brennerautobahn Richtung Nordtirol
Straßensperren durch Großevents
Auch Veranstaltungen sorgen für Sperren:
- Narzissenfest im Ausseerland (Steiermark)
- Erzbergrodeo in der Steiermark mit Zehntausenden Teilnehmer:innen
- Glocknerkönig-Radrennen
- Radrundfahrt in Oberösterreich
Der ÖAMTC rät, Ausflüge in diese Regionen auf ein anderes Wochenende zu verschieben und möglichst früh loszufahren, um Staus zu vermeiden.
Volle Züge: ÖBB und Westbahn stocken Angebot auf
Nicht nur die Straßen sind überlastet – auch auf den Bahnstrecken herrscht Hochbetrieb. Die ÖBB setzen 56 zusätzliche Züge auf der Süd- und Weststrecke ein und erhöhen das Platzangebot um 18.300 Sitzplätze. Dennoch wird zur dringenden Sitzplatzreservierung geraten.
Auch die Westbahn empfiehlt eine Reservierung – bis drei Stunden vor Abfahrt ist sie kostenlos möglich. Trotz voller Züge gelte eine "Mitfahrgarantie".
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(VOL.AT)
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