Medientage: Wiens Kulturstadtrat für rasche Lösung beim Urheberrecht
“Wenn es keine angemessene Vergütung für Inhalte im Netz gibt, fällt langfristig auch der Anreiz für Kunstschaffende weg, überhaupt noch kreativ zu sein. Es mag Beispiele für bekannte Stars geben, die Inhalte kostenlos ins Netz stellen, doch jeder Urheber sollte jedenfalls das Recht haben, selbst entscheiden zu dürfen, wie ein Inhalt verfügbar ist”, so Mailath.
Medientage: Rasche Lösung beim Urheberrecht
Konkret kann sich Mailath-Pokorny vorstellen, die logische Weiterführung der Leerkassettenvergütung auch auf digitale Speichermedien auszudehnen: “Es braucht eine breite Diskussion zum Thema. Solange es jedoch keine globalen Möglichkeiten gibt, die großen Content-Lieferanten miteinzubeziehen, ist eine Festplattenabgabe eine faire und plausible Lösung im Interesse jener Menschen, die von ihrer künstlerischen Tätigkeit leben”, so Mailath.
“Auf internationaler Ebene bedarf es ebenso eines breiten Diskurses über die Medienethik des world wide web: So wie die globale Wirtschaft und der internationale Finanzmarkt konkrete Spielregeln brauchen, so gilt es auch im Internet Rahmenbedingungen festzuhalten, an die sich die Player halten sollten. Das betrifft vor allem Monopolstellungen am Online-Mediensektor als auch die Kontrolle von Daten”, so Mailath.
(APA)
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