“Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten steht neben dem Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit auch die Hinwendung zum Menschen und die Hilfe, wo sie gebraucht wird, im Vordergrund”, betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber am Montag vor mehr als 300 Medienschaffenden aus Vorarlberg und dem Bodenseeraum.
Gastredner Alexander Kubelka, künftiger Intendant am Landestheater Vorarlberg, gab zudem Einblick in seine “phantastisch-reale” Gedankenwelt und machte Lust und Neugier sowohl auf Kunst im Allgemeinen, als auch auf einen Besuch im Vorarlberger Landestheater.
Den Medienempfang nahm Gastgeber Sausgruber zum Anlass, um auf die umfassenden Maßnahmen hinzuweisen, mit denen das Land auf die Schwierigkeiten im internationalen Finanz- und Wirtschaftssystem bestmöglich eingestellt worden ist. “Es sind große, aber keineswegs unüberwindbare Aufgaben, vor denen wir stehen. Unsere Maßnahmen zielen darauf, Impulse zu setzen, um die negativen Folgen der schwierigen Phase im Land so gut wie möglich abzufedern und neue Akzente zu setzen”, sagte der Landeshauptmann.
Kulturland Vorarlberg
In seiner Gastrede erörterte der künftige Intendant am Landestheater Vorarlberg, Alexander Kubelka, die Gedanken, die ihn bei der Entwicklung des neuen Programms beeinflusst haben. Zugleich streute Kubelka dem Kulturland Vorarlberg Rosen: “Wenn ich mir das wohltuende große kulturelle Angebot in Vorarlberg vor Augen führe, fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben. Ich denke, dass man in diesem Land den Gewinn aus Kunst erkannt hat und auch darin unterscheidet sich dieses Land ganz wesentlich von Anderen”.
Jugend vor den Vorhang
Wie in den Vorjahren nutzte Landeshauptmann Sausgruber den Medienempfang dazu, ein weiteres Projekt im Rahmen der Initiative “Jugend vor den Vorhang” mit dem “Jugend Bravo” auszuzeichnen. Mit der Aktion soll deutlich gemacht werden, wie engagiert junge Menschen in Vorarlberg ihr Lebensumfeld und damit ihre Zukunft gestalten. 30 Schülerinnen der HLW Rankweil setzten sich mit ihren Lehrpersonen im vergangenen Schuljahr mit sozialen Fragen auseinander und engagierten sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Kleinere und größere Aktionen und Veranstaltungen brachten den Schülerinnen über 7.000 Euro ein. Der gesamte Erlös wurde an die Initiative “Netz für Kinder” übergeben.
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