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McLaren-Design für neuen Red Bull

Der österreichische Formel-1-Rennstall Red Bull Racing hat am Freitag sein erstes-1-Rennstall Red Bull Racing hat am Freitag sein erstes Formel-1-Auto unter der Federführung des ehemaligen Silberpfeil-Designers Adrian Newey vorgestellt.

Ohne Zweifel würden einige Aspekte an McLaren-Mercedes erinnern, meinte Newey bei der Präsentation an der GP-Strecke nahe der katalanischen Metropole Barcelona. Der Frontflügel ist deutlich gewölbt, die Nase des größtenteils in dunkelblau gehaltenen Boliden stark nach unten geneigt und das Auto insgesamt sehr tailliert. In anderen Bereichen sehe man wiederum die Verwandtschaft zu schon bestehenden Konstruktionen bei Red Bull. “Außerdem hatten wir natürlich auch viele komplett neue Ideen”, betonte Newey, der den “RB3” um den neuen Motor von Weltmeister Renault zu bauen hatte, mit dem das Team seit diesem Jahr ausgerüstet wird. Neu sind für die “Bullen” auch die Reifen des nunmehrigen Einheits-Ausrüsters Bridgestone.

“Jeder, der Red Bull und unsere Einstellung zum Sport kennt weiß, dass wir in unseren sportlichen Bemühungen zumindest ebenso ambitioniert sind wie im Bezug auf das Entertainment”, meinte Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz im Rahmen der Präsentation gegenüber der offiziellen Formel-1-Homepage (www.Formula1.com). “Das müssen wir erst noch beweisen, aber genau deswegen haben wir unser Budget verdoppelt, unser Personal, den Windkanal verbessert und Adrian Newey gefragt, ob er zu uns kommen will”, schraubte der Milliardär die Erwartungen hoch. “Wir erwarten uns jetzt natürlich den einen oder anderen Podiumsplatz und zumindest Rang fünf in der Konstrukteurswertung.”

Bei den Stammfahrern setzt der Rennstall ganz auf Routine. In Mark Webber wurde ein 30-jähriger Australier verpflichtet, der in der vergangenen Saison am Williams-Steuer saß. Daneben geht der 35-jährige David Coulthard aus Schottland bereits in seine dritte Saison bei Red Bull.

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