Das Schicksal wollte es nicht immer gut, letzten Endes obsiegten aber optimistische Einstellung und Anpassungsfähigkeit; sie brachten ihn durch die kritischen Kriegsjahre und die nicht leichte Zeit danach. Den echten Steirer-Bua verschlug es ausgerechnet nach Vorarlberg, wo er familiäre und berufliche Herausforderungen zu meistern hatte. Schließlich landete er in den Kreisen der Familien STEFAN ; seine Gretel allerdings konnte nicht allzu lange am gemeinsamen Glück in der Bregenzer Achsiedlung teilhaben.
Dass der ehemalige Soldat Mitglied des Kameradschaftsbundes wurde, war genauso selbstverständlich wie seine Bereitschaft, dort im Vorstand mitzuarbeiten; bedankt wurde er mit sichtbaren Auszeichnungen, die er stolz trug und ihn auch veranlassten, immer wieder von den einmaligen Ausflügen – zB auf den Monte Piano in den Dolomiten – zu schwärmen.
Die Soldaten-Zeit prägt ihn bis heute, war er doch vorwiegend in Süd-Russland – unheimlich weit von seiner Heimat – eingesetzt und holte sich dort nicht nur Verletzung sondern auch Malaria, deren Schübe ihn heute noch immer wieder plagen. Von den Glücks-Phasen, die ihm das Leben retteten, erzählt er gerne; zwei Beispiele: kurz nachdem er noch in einem angeblich sicheren Granat-Trichter bei seinem Trupp war, schlug gerade dort eine Granate ein – mit verheerenden Folgen; auf dem Rückzug der deutschen Wehrmacht kam es am berüchtigten Kuban-Brückenkopf zu äußerst kritischen Situationen, er wurde verletzt, ohnmächtig, wachte erst wieder auf im Lazarett auf der Halbinsel Krim, in einer ehemaligen Zarenvilla, Zimmer mit Meerblick.
Möge Max noch einige schöne Jahre erleben! Im Sozialzentrum Mariahilf, wo er derzeit sein Domizil hat, ist er gut versorgt; über das Pflege-Personal klagt er nicht, wohl aber über den Personal-Mangel.
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