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Maturawallfahrt

Maturawallfahrt 2018.
Maturawallfahrt 2018. ©Junge Kirche/Peter
Maturavorbereitung mit gutem Geist. Maturawallfahrt 2018.

Wer am Mittwoch am Amberg in Feldkirch unterwegs war, wird sich wahrscheinlich über die vielen Leute gewundert haben, die dort spazierten. 260 Maturant/innen waren in gemeinsamer Mission mit Bischof Benno Elbs, Ordensleuten, und pastoralen Mitarbeiter/innen aus dem Ländle unterwegs. Genauer gesagt waren sie bei der Matura Wallfahrt der Jungen Kirche und der Berufungspastoral dabei. Vom Bischofsgarten in Feldkirch pilgerten sie zur Basilika nach Rankweil.

Körperliche und geistige Stärkung

Auf die Matura sollte man sich auf jeden Fall gut vorbereiten. Damit das mit dem Beistand von oben auch klappt, trafen sich die Maturant/innen am Mittwochmorgen in Feldkirch zur spirituellen Maturavorbereitung. Nach einem kleinen Frühstück zur Stärkung brachen die Schüler/innen in kleinen Gruppen und in Begleitung von kirchlichen Mitarbeiter/innen Richtung Rankweil auf.

Die Wallfahrt stand unter dem Thema „Moment mal!“. Dieses Thema begleitete die Jugendlichen auf dem Weg. Moment mal! Momentum – das kommt aus dem Lateinischen und schon die alten Römer verstanden darunter das „kurze Zeitintervall“. Die Maturant/innen waren eingeladen, einen Tag lang die Schule einfach Schule sein zu lassen, einmal aus dem Alltag auszusteigen und weg zu sein – unterwegs mit anderen Schüler/innen. Mal einen Moment abzuschalten und die Gedanken schweifen zu lassen. Ein Stoßgebet in Richtung Himmel loszuschicken oder ganz einfach die Natur zu genießen.

Pyramide statt Rosenkranz

Wie bei Wallfahrten üblich, warteten auf die Teilnehmer/innen auf dem Weg verschiedene Stationen, die zum Nachdenken anregten. Was jedoch sehr unüblich für Wallfahrten war: Rosenkranz wurde keiner gebetet. Stattdessen gab es Gespräche über die eigenen Träume und Ziele – und wie diese erreicht werden. Auch der Zusammenhalt als Klasse war ein wichtiger Punkt. Hilfe in allen Lebenslagen

Die Idee hinter der Matura

Wallfahrt war, die Maturaklassen aus dem Ländle in ihrem letzten, aber auch wichtigsten Schuljahr zu begleiten. Eine ganz besondere Unterstützung wollen ihnen dabei Vorarlbergs Ordensleute geben. Bei ihnen konnten sich die Schüler/innen per WhatsApp zur Gebetsunterstützung anmelden. Einmal angemeldet, wird für diese/n regelmäßig gebetet. „Natürlich kann man sich auch melden, wenn man einmal besondere Unterstützung braucht. Dann bekommt man ein sehr intensives Gebet von uns“, erklärte Sr. Immaculata vom Kloster Gwiggen.

Den krönenden Abschluss bildete die liturgische Feier in der Rankweiler Basilika, bei der auch Bischof Benno Elbs den Maturant/innen seinen Segen zusprach.

Jetzt kann nichts mehr schief gehen

Das Lernen ersetzt so eine Wallfahrt natürlich nicht – aber dass man auf ein bisschen Hilfe von oben beim Erreichen seiner Ziele bauen kann, das erleichtert die Sache ziemlich. Die 260 Maturant/innen bei der Matura Wallfahrt konnten auf jeden Fall sicher sein, dass jemand an sie denkt und an sie glaubt. Ein schönes Gefühl.

Quelle: Junge Kirche Vorarlberg/Corinna Peter

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