Matthias Mayr ist neuer Amtsleiter in Satteins

Matthias Mayr war bereits Amtsleiter in Bürs und ist deshalb mit den Geschäften eines Gemeindeamts vertraut. Bei einem Besuch in seinem neuen Büro plauderte er ein bisschen aus dem Nähkästchen:
Seinen beruflichen Weg startete er mit einer Friseurlehre. „Ich stamme aus einer traditionsreichen Friseurfamilie aus Bludenz. Da war es logisch, dass auch ich das Friseurhandwerk lerne.“ Bald stellte sich allerdings heraus, dass er kein Friseur bleiben wollte. „Ich war nicht so talentiert“, schmunzelt Mayr.
Erst Polizist, dann Studium
Nach dem Bundesheer besuchte er die Gendarmerieschule und wurde Polizist in Bludenz. Dort war er 15 Jahre lang im Polizeidienst. „Es ergab sich dann ein Wechsel ins Amt der Stadt Bludenz, wo ich mich den Themen Abfall und Umwelt widmete“, erklärt Matthias Mayr. Er holte die Matura nach, und weil er mit dem Lernen gerade so in Schwung war, hängte er gleich noch ein Studium in Wirtschaftsmanagement dran.
Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung
Danach führte ihn sein Weg in die Dreiklang-Region, wo er auch für die Schnifner Seilbahn zuständig war. „Das war ein Leaderprojekt und für drei Jahre befristet.“ Die nächste Station war dann das Gemeindeamt Bürs, und seit 1. Juli leitet er das Satteinser Gemeindeamt. „Ich sehe mich als Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung. Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Das ist eine Herausforderung, die mir Freude macht“, betont Mayr motiviert. Dass er die Walgau-Gemeinden und viele Bürgermeister in der Regio schon kennt, sieht er als großen Vorteil. In seiner Freizeit widmet er sich derzeit dem Bau seines Eigenheims in Lorüns. Ansonsten liebt er die Berge: „Wandern, Skitouren, Langlaufen – früher war ich als Bergsteiger unterwegs – auch in Nepal oder Russland.“
Fließender Übergang
Von seinem Vorgänger Jodok Wüstner erhält Mayer die volle Unterstützung. „Es gibt einen fließenden Übergang“, erklärt Wüstner, der sein Pensum ab September auf 60 Prozent reduziert: 50 Prozent Standesamt, zehn Prozent Gemeindearbeit. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich mich nun auf meine Aufgaben im Standesamt konzentrieren kann“, meint Wüstner. Viel Herzblut hat er in die Gemeindearbeit gesteckt, inzwischen ist er im 40. Dienstjahr „und hatte mit jedem Satteinser und mit jeder Satteinserin schon mal in irgendeiner Form zu tun. Das war besonders schön.“ Etwa 1130 Hochzeiten hat er gestaltet, fünf Bürgermeister waren seine Chefs. 1983 kam der gebürtige Bregenzerwälder nach seiner eigenen Hochzeit mit Isolde nach Satteins, inzwischen „bin i an Sattaaser“, sagt er mit seinem strahlenden Lächeln, das man in Satteins kennt und schätzt.
Matthias Mayr
Seit 1. Juli Amtsleiter im Gemeindeamt Satteins
Jahrgang 1977
wohnhaft in Nüziders, demnächst in Lorüns
Familie: Lebenspartnerschaft
Jodok Wüstner
Im 40. Dienstjahr für die Gemeinde Satteins tätig
Jahrgang 1961
wohnhaft in Satteins seit 1983
Familie: verheiratet, zwei Kinder
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