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Mathies fährt nun ohne Druck zu den Olympischen Spielen

Am 15. Februar ist der Abflug nach Sotschi geplant.
Am 15. Februar ist der Abflug nach Sotschi geplant. ©Miha Matavz
St. Gallenkirch. Der Anruf vom ÖSV-Trainer und die Bestätigung der Olympiateilnahme ist nur noch eine Formsache.
Lukas Mathies im Element

Denn nach seinem ersten Weltcupsieg im Parallellriesentorlauf am vergangenen Samstag im slowenischen Rogla hat Lukas Mathies vom Team Snowboard Vorarlberg sein Olympiaticket in der Tasche und blickt nun Richtung Sotschi. Als Weltcupführender geht er in den letzten Bewerb vor Olympia, der am 1. Februar im deutschen Sudelfeld stattfinden soll, insofern das Wetter und der Schnee mitspielen. Momentan steht noch ein großes Fragezeichen vor diesem Bewerb.

 

Am 25. Jänner wird entschieden, ob der Parallellriesentorlauf in Sudelfeld stattfinden kann. Derweil bereitet sich Lukas Mathies in seiner Heimat Montafon auf das bislang größte Ereignis seiner Sportlaufbahn vor. Am 15. Februar ist der Abflug nach Sotschi geplant. Zuvor stehen neben dem Bewerb in Sudelfeld auch noch ein Trainingskurs mit den Nationalteam und ein Konditionsblock auf dem Programm. Der Parallel-Riesentorlauf in Sotschi ist für 19. Februar angesetzt, der Parallel-Slalom für den 22. Februar.

 

Wie ein Befreiungsschlag war der Sieg in Rogla für den Snowboarder Lukas Mathies. Der Sieg sei ein gutes Zeichen für ihn und er könne nun befreit durch den Weltcupsieg ganz ohne Druck nach Sotschi fahren, meinte der 22-jährige Team Snowboard Vorarlberg Fahrer aus St. Gallenkirch. „In
den letzten Jahren hat mir die Konstanz für ganz oben gefehlt. Dieser Sieg ist nun eine coole Bestätigung für mich selber, dass es für mich möglich ist zu gewinnen.” Lukas Mathies sieht sich aber selbst nicht in der Favoritenrolle.

 

Da seien zu viele andere Kaliber am Start, vor allem aus dem eigenen Lager – wie Benjamin Karl oder Andreas Prommegger, die viel mehr Erfahrung mitbringen als er. „Ich will jene Leistung abrufen, die ich bei den letzten Rennen abrufen konnte, dann ist vieles möglich”, sagt Mathies. Bei Großereignissen herrschen bekanntlich eigene Gesetze. Bei der WM in Stoneham (CAN) hatte Mathies schon einiges davon mitbekommen. Nun versucht er bei Olympia umzusetzen, was er kann.

 

Ein Beitrag der Textwerkstatt Weerberg & Scheidbach/Mag. Irene Walser.

 

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