"Mast- und Schotbruch!" bei Regatta am Bodensee

Insgesamt waren 100 Boote am Start, alleine 53 davon aus Vorarlberg. „Diese Regatta ist sehr beliebt bei den Seglern, sie dient sozusagen auch als Jahresabschluss eines tollen Segeljahres“, so der Präsident des Yachtclub Rheindelta, Dietmar Salzmann.

Erfolgreich mit „Go On“

Seit 1996 nimmt Dietmar Salzmann unter anderem auch mit seiner Nissen42 an den verschiedensten Regatten am Bodensee teil. Seine „Go On“ – ein sehr leichtes Holzboot – führte ihn schon einige Male zum Erfolg. „Etwa acht bis zwölf Leute sind in unserer Mannschaft, zu tun gibt es auf dem Schiff immer etwas: Vom Vorsegel-Setzen bis zum Spibaum-Anschlagen, jeder hat so seine Spezialaufgabe“ so der engagierte Segler. Salzmann konnte sich mit der „Go On“ am Samstag in seiner Klasse den ersten Rang sichern, zwei Stunden und 34 Minuten gesegelte Zeit führte ihn und seine Crew zum Sieg. Nachwuchssorgen kennt der Yachtclug Rheindelta übrigens bis dato nicht: „Wir haben sehr engagierte Jugendbetreuer, darüber freuen wir uns sehr. Die Kinder betreiben das Segeln teilweise als Leistungssport, sind aber auch mit Spaß und Freude dabei“, so Salzmann.

Segeln auch im Winter

Auf dem Wasser scheinen sich die Segler manchmal nicht ganz so einig, wenn es während der Regatta beispielsweise um die Wegerechtsregeln geht. „Aber am Abend, wenn alle zusammensitzen, sind wir wieder friedlich miteinander“ ergänzt Dietmar Salzmann mit einem Augenzwinkern.

Ein richtiger Seebär wagt sich das ganze Jahr aufs Wasser und schnuppert im Winter auch schon mal Segelluft in der Karibik oder am roten Meer. Die ganz hartgesottenen Segler kann man aber auch bei Minusgraden auf dem Bodensee sichten, denn: „Alleinig der Wind muss passen. Die Segelsaison beginnt eigentlich am ersten Jänner und endet am 31. Dezember“ spricht Dietmar Salzmann. – ein WAHRER Segelfan.