Die Veranstaltung im Museum “Rhein-Schauen” in Lustenau war dem Thema “Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft” gewidmet.
16,1 Millionen für den Hochwasserschutz
Vorarlbergs Grenzstrom stelle auch heute noch eine Gefahr dar, so Mennel: “Dem begegnen wir mit einem weiteren großen Projekt zur Hochwassersicherheit, dessen Mittel im März letzten Jahres vom Landtag freigegeben wurden.” Insgesamt fließen heuer 16,1 Millionen Euro in Hochwasserschutzprojekte, davon 5,2 Millionen aus Landesmitteln. Bis zum Jahr 2021 sollen insgesamt rund 228 Mio Euro in den Hochwasserschutz investiert werden; der Landesanteil beträgt 64,3 Mio Euro. Über den Hochwasserschutz hinaus stehen allein im laufenden Landesbudget über 9,2 Mio Euro für den Umweltschutz, speziell die Reinhaltung der Gewässer, bereit.
Rheinbauleiter Martin Weiss erläuterte in seinem Impulsreferat die aktuelle Situation. Auf Grund der Bevölkerungsentwicklung und der wirtschaftlichen Entwicklung entlang der internationalen Rheinstrecke von der Illmündung bis zum Bodensee sei ein mehrere Milliarden Euro großes Schadenspotenzial vorhanden. Dieses rechtfertige es, die Bemessung der Wassermenge auf 4.300 Kubikmeter pro Sekunde zu erhöhen. “Das bedeutet eine Erhöhung der Sicherheit von einem 100-jährigen auf ein 300-jähriges Hochwasser”, so Weiss. Die Rheinregulierung sei ein von zwei Staaten vorbildlich getragenes, gemeinsames Werk. Bei derartigen Eingriffen dürfe nicht auf Naturschutz und Ökologie vergessen werden.
Ausstellung unterwegs
Die Wanderausstellung “Vorarlberg. eigenständig bürgernah” beleuchtet am Beispiel von insgesamt 13 Politikfeldern die zeithistorische und zeitgenössische Bedeutung des Landtags und ist im Museum “Rhein-Schauen” in Lustenau ist noch bis Sonntag, 9. Oktober 2011 zu sehen. Beim Eröffnungstermin an der nächsten Station am Dienstag, 11. Oktober 2011 in Dornbirn steht das Thema “Wirtschaft & Forschung” im Mittelpunkt. Alle Informationen zum Jubiläumsjahr sind auf www.vorarlberg.at/landtag/150 abrufbar.
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