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Maßnahmen zur Feuerbrand-Bekämpfung sind umweltverträglich

Der Feuerbrand ist seit Jahren eine ernste Bedrohung für die heimischen Obstkulturen. Von Experten wurde daher eine Strategie zur Eindämmung des Feuerbranderregers entwickelt, die einen begrenzten Einsatz von Strepto in den Kerngebieten des Obstanbaus im Land unter streng kontrollierten Bedingungen vorsieht. Untersuchungen bestätigen nun die Umweltverträglichkeit der gesetzten Maßnahmen, teilt Landesrat Erich Schwärzler mit.

Der Einsatz von Strepto in einzelnen größeren Obstkulturen in Hard, Höchst und Gaißau wurde heuer vom Bundesamt für Ernährungssicherheit wegen Gefahr im Verzug und als letztes Mittel im Kampf gegen den Feuerbrand zugelassen. In der Umgebung der Anwendungsbereiche wurden insgesamt 31 Honigproben gezogen. “So erfolgte durch amtliche Stellen im Umkreis von drei Kilometern um den Anwendungsbereich von Strepto eine flächendeckende Kontrolle und im Umkreis von fünf Kilometern eine Stichprobenkontrolle des Honigs, damit kein kontaminierter Honig auf den Markt kommt”, so Landesrat Schwärzler.

Die nun vorliegenden Untersuchungsergebnisse des Umweltinstituts zeigen, dass alle Honigproben aus den Bienenzuchten in den betroffenen Gebieten sauber sind, das heißt, dass in keiner der untersuchten Proben eine Belastung durch Strepto festgestellt wurde. Sämtliche Befunde liegen unter der analytischen Nachweisgrenze, sodass es nach den strengen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen keinen Grund zur Beanstandung des Honigs gibt.

“Dieser Befund bestätigt die Umweltverträglichkeit des eingeschlagenen Wegs zur Bekämpfung des Feuerbrands, welcher im Interesse des Konsumentenschutzes und der Produktsicherheit kein unzumutbares Risiko entstehen lässt. Ungeachtet der eingeschränkten räumlichen Anwendung von Strepto sind die zuständigen Forschungsstellen gefordert, mit Volldampf an wirksamen Bekämpfungsmethoden weiterzuarbeiten. Nur wenn Praxis und Forschung an einer gemeinsamen Feuerbrandstrategie arbeiten, kann den Obstbauern langfristig geholfen werden”, betont Landesrat Schwärzler.

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OTS0171 2006-10-11/15:37

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