Masern: Impfservice der Stadt Wien regelrecht überrannt

560 Personen ließen sich in den letzten drei Wochen beim Impfservice der Stadt Wien eine kostenlose Mumps-Masern-Röteln-Impfung (MMR) verabreichen. Ein enormer Anstieg im Vergleich zu den letzten Jahren, so die MA15. Die zwei kostenlosen Impfungen im Abstand von vier Wochen versprechen eine lebenslange Immunität gegen die Kinderkrankheiten.
Und die sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Obwohl sich die Masern meistens nur mit Fieber und Ausschlag melden, kann es in vereinzelten Fällen zu Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Hirnentzündungen kommen. Bei besonders jungen Kindern kann dadurch auch noch nach Jahren die Gehirnentzündung SSPE auftreten, die quasi immer tödlich verläuft.
Impfrate in Kindergärten problematisch
Nur wenn 95 Prozent der Bevölkerung geimpft ist, profitieren auch die Nicht-Geimpften vom sogenannten Herdenschutz. Besonders für Kleinkinder unter 9 Monaten ist das entscheidend, da sie noch nicht geimpft werden können. In Österreich wird diese Impfrate unter den Erwachsenen bereits erfüllt – nur in manchen Kindergärten liegt der Impfschutz noch in den 80er-Prozentzahlen.
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