Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in St. Margarethen an der Sierning (Bezirk St. Pölten-Land) ist am Montag gegen 3.00 Uhr ein Brand ausgebrochen. Eine Maschinenhalle stand in Flammen, neun Feuerwehren mit 130 Helfern rückten aus. Hunderte Masthühner drohten zu verenden, sie konnten gerettet werden. Der Bauer erlitt bei Löschversuchen Verbrennungen, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger.
NÖ: Maschinenhalle stand in Vollbrand
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Maschinenhalle in Vollbrand. Da durch das Feuer der Strom ausgefallen war, funktionierte die Belüftung in drei nahe gelegenen Ställen nicht, in denen sich einige hundert Masthühner befanden. Die Feuerwehr setzte mehrere Notstromaggregate ein, wie auch Medien berichteten. "Ohne Belüftung wären die Hühner verendet. Die Tiere kamen nicht zu Schaden", berichtete Resperger. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude konnte verhindert werden.
Bauer erlitt bei Löschversuchen leichte Verbrennungen
Der Landwirt zog sich leichte Verbrennungen an Händen und Beinen zu, er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr war u.a. mit einer Teleskopmastbühne, einer Drehleiter und einem Großtanklöschfahrzeug im Einsatz. Zur Wasserversorgung wurden Leitungen von einem Bach zum Brandort gelegt. Die Nachlöscharbeiten waren am frühen Vormittag noch im Gange.
"Die Maschinenhalle ist ein Raub der Flammen geworden", berichtete der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos. Mehrere landwirtschaftliche Geräte in dem Gebäude wurden zerstört. "Der Schaden ist groß", sagte Resperger. Die Brandursache war vorerst unbekannt.
(APA/Red)
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