“Gegen Linkshänder war ich in letzter Zeit nicht besonders erfolgreich”, gestand Fischer ein. Auch der Hartplatz-Erfolg müsse nicht allzu viel bedeuten. “Denn auf Rasen ist es ohnehin ein anderes Spiel.” Dennoch gab sich der Rechtshänder aus dem Ländle schon vor seinem Zweitrunden-Auftritt zufrieden.
Er habe sich in diesem Jahr auf Sand stark verbessert. “Daher wusste ich nicht, wie die Umstellung bei der Technik, bei Aufschlag und Vorhand, mein Rasentennis beeinträchtigen.” Es dürfte offenbar nicht zum Schaden gewesen sein. “Ich kann nun mit der Vorhand noch mehr Druck machen. Mit dem Aufschlag habe ich noch ein paar zusätzliche Freipunkte. Und die Rückhand war schon immer recht gut. Das gibt einem mehr Vertrauen in den engen Situation. Es macht im Moment einfach Spaß, Tennis zu spielen.”
Das Ambiente beim Traditions-Turnier gefällt dem gebürtigen Dornbirner ausgezeichnet. “Es war schon die Tage zuvor recht aufregend, die gepflegten Plätze und alles.”
Seine spät entdeckte Liebe zu Wimbledon nicht mehr genießen kann der wie die ÖTV-Damen schon in Runde eins gescheiterte Stefan Koubek. Die Viersatz-Niederlage gegen den Finnen Jarkko Nieminen empfand der Wahl-Wiener als “interessant”. Koubek verpasste damit die Gelegenheit, am Donnerstag auf dem Center Court vor den Augen der Queen zu spielen. “Ich habe ihm gesagt, er soll sie lieb grüßen lassen von mir”, scherzte der Kärntner.
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