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Marktforschung: Österreicher sehen Weihnachtszeit überwiegend positiv

Beim Gedanken an Weihnachten scheint die Freude in Österreich zu überwiegen
Beim Gedanken an Weihnachten scheint die Freude in Österreich zu überwiegen ©dpa (Sujet)
Dinge wie Familienfeiern, Geschenke besorgen und Rummel in den Einkaufstraßen sind es, welche die Österreicher am stärksten mit der Weihnachtszeit verbinden. Positive Assoziationen nahmen bei einer aktuellen Umfrage im Vergleich zum Vorjahr zu.
Kein Fest ohne Baum
Mehr Glanz, weniger Frust
Frauen lieben Weihnachten
Vorsicht bei Ausgaben
Beliebteste Geschenke
Wiener Adventmärkte

Dies teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Donnerstag mit. Stress, Familienzwistigkeiten und Depressionen rücken zu Weihnachten der Erhebung zufolge dagegen in den Hintergrund.

Weihnachtszeit ist Familienzeit

Den Befragten fielen zu Weihnachten spontan überwiegend Familienfeiern- und besuche ein. Diese gehören demnach für 72 Prozent zur stillen Zeit des Jahres dazu, 2013 waren es mit 65 Prozent deutlich weniger. Neben dem Einkauf von Geschenken (63 Prozent) und dem damit verbundenen Rummel in den Einkaufsstraßen (59 Prozent) sind heuer auch kulinarische Genüsse (53 Prozent) für deutlich mehr Österreicher mit dem Weihnachtsfest verbunden, erläuterte Paul Unterhuber von der GfK Sozial- und Organisationsforschung.

Sorgen und Stress haben Pause

Genau die Hälfte denkt bei Weihnachten an religiöses Brauchtum, etwas weniger an Zeit für Familie und Kinder sowie Besinnlichkeit und Stille. “Gerne schiebt man in dieser Zeit Sorgen und Stress beiseite und genießt den Jahresausklang”, sagte Unterhuber. Etwas weniger als im Vorjahr, aber immerhin noch ein Viertel der Österreicher verbindet die Adventzeit dennoch mit Stress. Die deutlich geringeren Nennungen von Familienzwistigkeiten, Einsamkeit und Depression gingen ebenso zurück. Am häufigsten gestresst fühlten sich die Wiener.

Christbaum und Süßigkeiten ein Muss

Für 42 Prozent der 500 online befragten Österreicher über 15 Jahren ist Weihnachten sehr wichtig, sieben Prozent halten es für nicht wichtig. 86 Prozent haben in der Familie einen Christbaum stehen. Neun von zehn verwenden Kugeln als Schmuck, für die Hälfte sind außerdem Schokolade und Süßigkeiten ein Muss als Baumbehang. “Das Schmücken selbst ist eine Gemeinschaftsaufgabe – nur jeder Fünfte schmückt den Baum alleine, zwei Drittel schmücken ihn mit dem Partner oder anderen Familienmitgliedern”, berichtete Unterhuber.

Beliebteste Weihnachtskekse

Eine weitere Umfrage zur Weihnachtszeit zeigte außerdem, dass fast die Hälfte (46 Prozent) aller Österreicher heuer höchstpersönlich Weihnachtskekse backen. Auch 37 Prozent der befragten Männer stellen sich dazu an den Herd, berichtete das Institut MindTake Research. Am liebsten werden Vanillekipferl gegessen, gefolgt von Linzer Augen, Lebkuchen und Rumkugeln.

(apa/red)

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