Nach einem Leichenfund am Montag in Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hat die Polizei einen 28-jährigen Niederösterreicher festgenommen. Gegen den Mann richte sich ein dringender Tatverdacht wegen Mordes an dem 22-Jährigen, sagte Petra Bauer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft (StA) Eisenstadt, am Donnerstag zur APA.
Der Festgenommene sei nicht geständig, so Bauer. Das Motiv der Tat sei noch Gegenstand weiterer Ermittlungen, dazu könne man noch keine weiteren Details bekannt geben.
Verdächtiger kannte Opfer
"Der Verdächtige ist ein persönlicher Bekannter des Opfers", sagte StA-Sprecherin Petra Bauer auf APA-Anfrage. "Die ersten Hinweise auf ein Fremdverschulden haben sich bestätigt", so Bauer: "Das Verletzungsbild zeigt eindeutig einen gewaltsamen Tod."
Bei der Obduktion sei festgestellt worden, dass es stumpfe Gewalteinwirkungen auf den Kopf gegeben habe. Letztlich zum Tod des Burgenländers geführt habe aber, dass der Mann unter Wasser gehalten worden und deshalb ertrunken sei.
U-Haft bereits angeordnet
Der Tatverdacht gegen den Niederösterreicher habe sich aus den polizeilichen Ermittlungen in engem Zusammenhang mit den von der Staatsanwaltschaft verfügten Anordnungen ergeben. "Wir haben schon die Einlieferung in die Justizanstalt verfügt und die U-Haftanträge gestellt", so die StA-Sprecherin. Die Entscheidung über die Verhängung der U-Haft müsse binnen 48 Stunden getroffen werden.
Der 22-Jährige war am Montag leblos in der Nähe der Kläranlage gefunden worden. Etwa 200 Meter entfernt war das Fahrzeug des Mannes aus dem Bezirk Neusiedl am See abgestellt.
(APA/Red)
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