Eine sehr außergewöhnliche Medusenart, die Mangrovenqualle, lebt nicht nur im Haus des Meeres in Wien, sondern vermehrt sich jetzt auch. Die Jungtiere von der Größe einer Euromünze sind leuchtend blau, mit dem Alter werden die Tiere braun, berichtete der Zoo am Donnerstag.
Wiener Mangrovenquallen geht es prächtig
Der Farbwechsel spiegelt die Änderung ihrer Ernährungsweise wider: Was braun in den Quallen leuchtet, sind symbiontische Algengärten, die die Tiere selbst in ihrem Körperinneren als Nahrung züchten. Natürlicher Lebensraum der Mangrovenquallen ist der seichte Sedimentboden tropischer Mangrovenwälder. Mit wenig Wasserbewegung, viel Licht und Plankton finden die Medusen dort ideale Lebensbedingungen vor.
"Umgekehrte Qualle" im Haus des Meeres
Ihr englischer Name "upside down-jellyfish" beschreibt die Besonderheit dieser Blumentiere sehr treffend: Die Quallen liegen mit der Schirmoberseite am Meeresboden auf, ihre Mundtentakel sind nach oben gerichtet. Der Schirm pulsiert rhythmisch und pumpt Plankton-beladenes Wasser an den Fangtentakeln vorbei.
(APA/red)
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