Die Seilschaften nehmen die Steilflächen der Felswände der fünf Stadtberge sehr gewissenhaft unter die Lupe. Doch wegen des Personalmangels sei ihre Leistungsfähigkeit reduziert und man komme langsamer voran, erklärte Münch. “Im Herbst geht ein Mitarbeiter auch noch in Pension. Dann fehlt ein weiterer Bergputzer.”
Bei einem Lokalaugenschein hat sich die ressortzuständige Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) gestern, Dienstag, selbst ein Bild von der prekären Situation gemacht. Aufgrund des fehlenden Personals sei in den vergangenen Jahren einiges verabsäumt worden: “Bäume hängen über Felsen, viele Bäume wachsen in den Fels hinein. Die Wurzeln sprengen das Gestein auf. Auf dem Kapuzinerberg liegen noch Bäume vom Sturmtief Paula herum.” Wer in der Basteigasse die mit Efeu bewachsenen Wehrmauern entlang spaziere, sehe herabgefallene Steinbrocken auf dem Boden liegen. “Das gehört dringend erledigt. Es herrscht massiver Handlungsbedarf.”
Um das alles aufarbeiten zu können, damit es keine gefährlichen Stellen mehr gebe, “brauchen wir ein zweites Team. Insgesamt sind dazu sechs zusätzliche Bergputzer erforderlich”, meinte die Stadträtin. Doch der Personalchef des Magistrat habe bereits abgewunken.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.