Mandatare besuchen Museumswelt

Frastanz. Einen wichtigen Termin nahmen Mandatare der Gemeindevertretung wahr, um sich einen aktuellen Überblick über die Vorarlberger Museumswelt zu verschaffen. Wichtiger Anlasspunkt war auch eine notwendige Renovierung des “Wollaschopf”, der von der Marktgemeinde angemietet wurde.
Präsident Peter Schmid konnte neben Bürgermeister Eugen Gabriel und Vize-Bgm. Ilse Mock weiterer Mitglieder des Gemeindevorstands, den Kultur- und Bauausschuss sowie den Besitzer des “Wollaschopf”, Dr. Manfred Rützler und den planenden Architekten DI. Joachim Schmidle willkommen heißen.
Gründung 1997
Vize-Präsident Manfred Morscher informierte anschließend die interessierten Gäste über den jetzigen Stand des Museums. Der Start erfolgte vor 13 Jahren mit der Gründung des “Museumsverein E-Werke Frastanz”. Das Ziel war es, das alte um die Jahrhundertwende erbaute Wasserkraftwerk nicht der Spitzhacke zum Opfer fallen zu lassen, sondern dasselbe zu restaurieren und später der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
5 Museen unter einem Dach
Mit der Gründung des Dachvereins “Vorarlberger Museumswelt” kamen dann in der Folge die Sammlungen des Landesfeuerwehrmuseums, das aus Hohenems umgesiedelte Rettungsmuseum, sowie ein Foto- und Filmmuseum dazu. Auch ist daran gedacht, später das Tabakmuseum der Gemeinde zu integrieren. Der Aufbau der verschiedenen Bereiche erfolgt durch großen unentgeltlichen Einsatz ehrenamtliche Mitglieder, die bislang mehrere tausend Arbeitsstunden aufgewendet haben.
tausende Objekte im Depot
“Aber nur durch die Unterstützung des Landes, der Marktgemeinde, der e-Werke und Sponsoren und weiterhin viel Ehrenamt kann die “Museumwelt” weiter wachsen”, so Manfred Morscher. Architekt Schmidle erläuterte in der Folge die bauliche Situation und die weiteren Ausbaupläne der verschiedenen Geschosse. Die Mandatare konnten dann in einem Rundgang die Ausstellungen, die Werkstätte und beim Depot weitere Einblicke gewinnen.
“Phänomenal, was hier im Stillen geleistet wurde und wird und was sich hier noch an nostalgischen Schätzen im Depot türmt”, so ein begeisterter Gemeinderat Franz Lutz beim Blick ins Lager im vierten Stock.
“Wollaschopf”
Den Abschluss bildete die Besichtigung des “Wollaschopf, der museumsgerecht adaptiert werden sollte und daher finanzielle Unterstützung erfordert. Im Jahre 2009 hat die Marktgemeinde Frastanz das Gebäude von Besitzer Dr. Manfred Rützler mit einer Pachtdauer auf vorerst auf 10 Jahre angemietet und der Museumswelt zur Verfügung gestellt. Mit verpachtet wurde auch die Holzbrücke über die Samina.
Im “Wollaschopf” sind bereits die ersten großen Feuerwehrgerätschaften für das Museum untergebracht.
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